Neustadt Der Gegner: SSV Plauen

Gegner Plauen als Fahrstuhlmannschaft zu bezeichnen, die einmal in der B-Gruppe spielt, dann über die Zwischenrunde den Aufstieg zur A-Gruppe schafft, um in der folgenden Saison erneut in die B-Gruppe zurückzurutschen, würde den Ostdeutschen nicht gerecht. Plauen verlor die Best-of-five-Serie in der Zwischenrunde mit 2:3 gegen den OSC Potsdam und kam dann in die Abstiegsrunde der B-Gruppe, allerdings nicht in ein Duell mit Neustadt. Deshalb gab es 2015 auch keine Rundenbegegnung zwischen Neustadt und Plauen. Das letzte Aufeinandertreffen war in der Saison 2014/2015. Damals gab es im Dezember 2014 einen 10:8-Heimsieg des SCN und im Rückkampf eine 8:10-Auswärtsniederlage der Pfälzer. Doch Plauen steht in der noch jungen Saison voll im Saft. Die Ostdeutschen siegten in Würzburg, Krefeld und Duisburg und holten zu Hause zwei Punkte im Rückspiel gegen den SV Krefeld. Im Pokal steht Plauen nach einem starken 9:8-Heimsieg gegen das A-Gruppen-Team SV Esslingen inzwischen im Viertelfinale und freut sich auf eine Partie gegen Rekordmeister Spandau Berlin. Obwohl Plauen „drei wichtige Abgänge“ verzeichnen musste, wie Mannschaftsleiter Jörg Neubauer erzählt, ist der erneute Aufstieg in die A-Gruppe anvisiert. Der SSV setzt dabei auf einen starken ungarischen Block, der mit drei weiteren Ungarn, Kristof Koltai, Norbert Kerschbaum und Daniel Schmiderer, in der aktuellen Saison verstärkt wurde. „Unsere Neuzugänge haben sich wunderbar in den Kader eingefügt. Das ist uns spielerisch und menschlich besser als je zuvor gelungen“, sagt Neubauer. Obwohl sein Team elfmal in der Woche zum Training antritt, betont er: „Wir sind keine Profis. Alle Spieler sind berufstätig, besuchen die Schule oder absolvieren ein Studium.“ Neben dem Erstliga-Team bringt Plauen sechs weitere Mannschaften ins Wasser. Der Verein hat 500 Mitglieder und bietet neben Schwimmen und Wasserball auch Synchronschwimmen, Kegeln, Aquafitness und Volleyball an. |kle

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