Neustadt Das Schlusslicht kommt

«Neustadt.»Am Samstag treten erneut die U18-Wasserballer des SC Neustadt in einem Bundesligaspiel im Stadionbad vor heimischem Publikum an. Die Jungspunde wollen ihre weiße Weste nach fünf Siegen aus fünf Begegnungen behalten. Gegner ist der SV Cannstatt.

SCN-Coach Peter Jacqué warnt indes vor zu hohen Erwartungen. Er sagt: „Es geht zwar gegen den Tabellenletzten SV Cannstatt, wir selbst sind ungeschlagen Erster der B-Gruppe. Aber es wird nicht leicht werden.“ Das Hinspiel in Cannstatt hatte der SC Neustadt souverän mit 25:4 gewonnen, war dabei aber auf eine schwäbische Startgemeinschaft aus drei Vereinen getroffen, die noch nicht eingespielt war. Jacqué erwartet, dass sich die Spielgemeinschaft inzwischen gefunden hat, was auch die knappe 9:11-Niederlage gegen Neukölln beweise. Die Spielstärke der Cannstatter habe mit dem Einsatz von Spielern älterer Jahrgänge zugenommen, während beim SCN in der aktuellen Vorbereitung gleich vier Akteure wegen Skifreizeiten ihrer Schule fehlten. Für einen längeren Zeitraum ist auch Luis Ananias weg, der zu einem sechsmonatigen Schulaufenthalt in Neuseeland weilt. Doch Jacqué sieht auch, dass das Selbstvertrauen seiner Spieler weiter steigt, zumal einige davon auch erfolgreiche Einsätze mit der Ersten SCN-Mannschaft in der Zweiten Bundesliga absolviert hatten. Das Neustadter Trainerteam hat erneut die schwere Entscheidung zu treffen, wer aus dem großen Kader schließlich draußen bleiben muss. Das entscheidet sich nach dem Abschlusstraining. Peter Jacqué selbst ist am Samstag nicht im Stadionbad, weil er zu einer Familienfeier fährt. Gecoacht wird das Team dann von Peter Kuhn, Jens Schwarzkopf und Lars Ananias. So spielen sie SC Neustadt: Hendrik Hummel – Dominik Hummel, Jakko Vagts, Max Simonett, Tobias Bauer, Xaver Schädler, Tom Herrle, Brian Baaden, Lukas und Tim Schwarzkopf, Henning Spandick, Amer Hrvic, Simon Lewin und Philipp Guth.