Ludwigshafen Verfolgerduell
«Ludwigshafen.» „Wir brauchen gegen Frankfurt die volle Unterstützung unserer Zuschauer“, sagt WSV-Trainer Pierre Hilbich. Er erwartet heute ein körperlich intensives und hart umkämpftes Spiel gegen Frankfurt (18.30 Uhr, Hallenbad Süd).
Die Tabelle sei kein Maßstab. Da „dümpeln“ die Frankfurter auf dem neunten Rang. Ein schiefes Bild, denn Frankfurt hat bislang erst vier Spiele ausgetragen. Bei Spitzenreiter SV Cannstatt sind es schon deren 15 und der WSV Vorwärts hat immerhin schon acht Partien absolviert. Eine davon bedeutete die erste Saisonniederlage, und die setzte es mit 8:11 ausgerechnet beim Hinspiel in Frankfurt. Dementsprechend sollten die Gastgeber gewarnt sein. „Wir sind dort zu Beginn überhaupt nicht mit den Verhältnissen klargekommen“, erinnert sich Hilbich nur ungern an das Hinspiel vor fünf Wochen. „Wir haben zu weit weg vor dem Tor abgeschlossen und wurden klassisch ausgekontert.“ Diese Konter gelte es zu vermeiden. Außerdem baut der WSV-Trainer auf die taktische Disziplin seiner Mannschaft. Der Grundstein dafür wurde in der abgelaufenen Trainingswoche gelegt. Die soll auch die Basis für die Aufstellung heute sein. Simon Sommer wird wieder im Tor stehen. Hilbich spricht von einem richtungsweisenden Spiel für beide Mannschaften: „Frankfurt hat erst drei Minuspunkte und hat Ambitionen nach oben.“ Ein Sieg in Ludwigshafen sei dabei fest eingeplant. Kampflos wird der WSV die Punkte aber nicht verschenken. „Wir wollen ebenfalls an der Spitze dranbleiben“, gibt sich Hilbich kämpferisch. Dafür ist wiederum ein Sieg gegen Frankfurt Pflicht. „Es wird also auf alle Fälle ein sehr intensives Spiel, bei dem wir auf unseren Heimvorteil bauen.“