Ludwigshafen Trügerische Tabelle

«Ludwigshafen.» Zum Spitzenspiel der Zweiten Wasserball-Bundesliga empfängt der WSV Vorwärts Ludwigshafen heute den Tabellenzweiten SV Cannstatt (18.30 Uhr, Hallenbad Süd.

Manchmal täuscht auch die Tabelle. Nicht der Tabellenzweite, sondern die Gastgeber auf Tabellenplatz vier stehen in der Favoritenrolle. Cannstatt hat seine Spitzenposition auch dem Spielplan zu verdanken und mindestens fünf, teilweise sogar zehn Spiele mehr ausgetragen, als der Rest der Liga. Fünf Spiele beträgt der „Vorsprung“ gegenüber dem WSV Vorwärts, der im Gegenzug sechs Verlustpunkte weniger hat. „Das ist eine körperlich starke und gut durchmischte Mannschaft“, weiß WSV-Trainer Pierre Hilbich. Er ist trotzdem optimistisch: „Körperlich sind wir Cannstatt überlegen.“ Nicht nur deshalb ist der WSV-Trainer optimistisch. Der Ludwigshafener 13:8-Erfolg war die erste Heimniederlage für die Schwaben. „Und zu Hause ist die Mannschaft noch einen Tick stärker einzuschätzen als auswärts“, sagt Hilbich. Dementsprechend groß ist das Selbstvertrauen vor dem Heimspiel, auch wenn Hilbich einräumt, „dass die Trainingsvorbereitung über die Fasnachtstage nicht optimal war.“ Er geht von einem vollbesetzten Kader und hochmotivierten Gastgebern aus. „In Cannstatt haben wir uns in der ersten Halbzeit schwergetan und das Spiel erst im zweiten Durchgang gewonnen“, erinnert sich der WSV-Trainer. Heute hofft er von Anfang an auf eine konzentrierte Leistung. „Dann sollte es auch gegen Cannstatt mit einem Sieg klappen“, sagt Hilbich.

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