Ludwigshafen Gräfenauschule: CDU kritisiert Bildungsministerium

Voraussichtlich 40 Schüler der Gräfenauschule sollen im nächsten Schuljahr die ersten Klasse wiederholen.
Voraussichtlich 40 Schüler der Gräfenauschule sollen im nächsten Schuljahr die ersten Klasse wiederholen.

Die Ludwigshafener CDU-Landtagsabgeordnete und Leiterin des Arbeitskreises „Bildung“ ihrer Fraktion, Marion Schneid, begrüßt die Maßnahmen des rheinland-pfälzischen Bildungsministerium zur Unterstützung der Gräfenauschule, befürchtet aber, dass die Hilfen die Probleme der Grundschule nicht an der Wurzel packen. Schneid bemängelt, „dass das Ministerium offensichtlich nur bis zu den Sommerferien denkt“. Die Landtagsabgeordnete fragt: „Was passiert, wenn das neue Schuljahr 23/24 beginnt? Steht die Gräfenauschule dann vor den gleichen Problemen? Ich kann nicht erkennen, dass das Bildungsministerium einen vorbeugenden Plan hat, der auch den zukünftigen Unterricht im Blick hat – vor allem, wenn wirklich so viele Erstklässler ein Jahr wiederholen müssen.“ Die Gräfenaukrise dürfe sich nicht zur landesweiten Grundschulkrise entwickeln. „Wir brauchen eine in der Kita beginnende systematische Sprachförderung, die in der Grundschule weitergeht. Dazu brauchen wir Fachkräfte, um die das Land aktiv werben muss.“ Um die Gräfenauschule im Hemshof ist eine Debatte entbrannt, weil voraussichtlich 40 Schüler im kommenden Schuljahr die erste Klasse wiederholen müssen und das Kollegium die damit verbundenen Herausforderungen nicht mehr bewältigen kann.

x