Ludwigshafen Faustball: Oppau hat Zukunft selbst in der Hand

«Ludwigshafen.» Am vorletzten Spieltag der Zweitliga Feldrunde im Faustball hat der TB Oppau endlich wieder einen Sieg gefeiert. Nach einer 0:3-Niederlage im ersten Spiel gegen den Gastgeber aus Waibstadt, gewann Oppau mit 3:1 gegen den TV Wünschmichelbach. Es war der erste Sieg nach fünf Niederlagen in Folge. Der Erfolg gibt dem Team von Trainer Matthias Bog nächste Woche die Chance, aus eigener Kraft den Klassenverbleib zu schaffen.

Im Auftaktspiel gegen den Spitzenreiter aus Waibstadt war für Oppau nichts zu holen. Ohne Timo Bernhardt, der von Viktor Maurer auf der Zuspiel-Position ersetzt wurde, verlor der TBO 0:3 (5:11, 5:11 und 5:11). „Wir waren eigentlich chancenlos“, berichtete Bog nach der Partie. Doch der Trainer des TBO hatte den Blick schon auf das zweite Spiel gerichtet. „Das wichtige Spiel folgt jetzt“, meinte Bog vor der Partie gegen den Tabellendritten aus Wünschmichelbach. Es sollte der erhoffte Sieg werden. Mit 3:1 (0:12, 11:7, 11:5 und 11:9) bezwang Oppau das Spitzenteam. „Das war eine super Mannschaftsleistung“, freute sich der Trainer über die wichtigen zwei Punkte. Die könnten für den Ausgang der Saison noch Gold wert sein. Denn am kommenden Wochenende bestreitet der TBO seine beiden letzten Spiele der Feldrunde. Dann geht es zu Hause gegen die Kellerkinder TV Waibstadt II und TV Dörnberg. Dörnberg ist noch immer sieglos und bereits abgestiegen. Die zweite Mannschaft des TV Waibstadt hingegen steht nur zwei Punkte hinter dem TB Oppau. Es wird demnach das Endspiel um den Klassenverbleib. TBO-Trainer Bog erwartet zwei Siege. Eine Niederlage gegen Waibstadt könnte den Abstieg bedeuten. „Wir müssen beide Spiele gewinnen, wenn wir drin bleiben wollen. Ein Sieg ist Pflicht“, sagte Bog. Auch in diesem Spiel muss Bog auf Stammkräfte verzichten. Niklas Jugel und Michel Kullmann sind dann im Urlaub. Doch auch bei einer Niederlage wäre die Chance auf den Ligaverbleib noch gegeben. Dafür müsste allerdings Tiefenthal – die zurzeit auf Platz sechs stehen – beide Partien des letzten Spieltages gegen Waibstadt und Griesheim verlieren. Unrealistisch scheint das nicht. „Darauf möchte ich mich aber nicht verlassen“, sagt Bog.

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