Kegeln Abstiegskampf für KV Mutterstadt geht in die nächste Runde

Heimspiele stehen für den KV Mutterstadt an diesem Wochenende an.
Heimspiele stehen für den KV Mutterstadt an diesem Wochenende an.

Die Kegler des KV Mutterstadt zittern um den Ligaverbleib. Das Zweitliga-Team kann aber am Wochenende Boden gut machen. Doch für die Regionalliga-Mannschaft spitzt sich die Lage zu.

Angriff ist die beste Verteidigung für den KV Mutterstadt in der Endphase der Zweiten Bundesliga Mitte 120 des Deutschen Kegelbundes Classic (DKBC). Das ist besonders wichtig, um im Abstiegsduell gegen den Tabellenelften TV Eibach zu punkten (Samstag, 14.30 Uhr, Kegelcenter Mutterstadt). Denn: Mit einem Erfolg könnten die Gäste aus Nürnberg den KVM, der auf Platz neun nur um zwei Punkte besser ist, weiter in den Abstiegsstrudel reißen. Nachdem beschlossen wurde, ab der Saison 2022/23 die Liga von zwölf auf zehn Mannschaften zu reduzieren, müssen die Teams auf den Plätzen zehn, elf und zwölf absteigen. Besonders gefährdet sind nach dem Rückzug des FSV Erlangen-Bruck am dritten Spieltag daher aktuell der TV Eibach (11./6:24), und der SKC Victoria Bamberg II (10./8:24). Kommt ein Absteiger aus der Bundesliga hinzu, muss auch der KV Mutterstadt (9./8:22) um den Klassenverbleib zittern. Aber auch der KC Rothenbergen (8./8:22) ist noch vom Abstieg bedroht. So ist für jeden dieser Vereine noch alles möglich. Trotz dieser brisanten Ausgangsbasis geht Vorsitzender Wilfried Klaus von einem Sieg aus. „Wenn wir komplett antreten können und wir in der Lage sind, die Leistung vom vergangenen Wochenende abzurufen, müssten wir eigentlich gewinnen“, sagt Klaus. Für den KVM ist ein Sieg Pflicht, denn die Bamberger haben zu Hause gegen den Ohrdrufer SV auch gute Chancen zu gewinnen. Für den KC Rothenbergen dürfte es dagegen trotz Heimvorteils gegen den Tabellendritten TSV Großbardorf sehr schwer werden, zu gewinnen. Deshalb können die Mutterstadter mit einem Sieg dem drohenden Abstieg entgehen.

Liga wird ab 2023 kleiner

In der Kegel-Regionalliga Rheinland-Pfalz/Nordbaden der Sektion Classic Rheinland-Pfalz wird die Runde bis 2023/2024 mit zwölf Mannschaften gespielt. Erst danach ist geplant, die Liga auf zehn Teams zurückzufahren. Festgeschrieben ist aber, dass die Mannschaften auf den letzten beiden Plätzen absteigen. Daher sind vier Spieltage vor Saisonende der KV Mutterstadt II (12./4:32), der KV Liedolsheim II (11./7:29), der TSV Schott Mainz (10./8:28) und die TSG Kaiserslautern II (9./8:28) davon bedroht. Aus diesem Quartett stehen sich nun der KV Mutterstadt II und der TSV Schott Mainz gegenüber (Samstag, 11 Uhr Kegelcenter Mutterstadt). Die Gäste aus der Landeshauptstadt punkteten auswärts diese Saison schon dreimal und dürfen daher nicht unterschätzt werden. KVM-Vorsitzender Wilfried Klaus sieht die Dinge dagegen etwas anders. Für ihn ist der Tabellenachte nicht unbedingt eine Mannschaft, die auf der Mutterstadter Anlage große Ergebnisse spielen wird. „Daher rechne ich mir auch hier etwas aus, denn mit einem Sieg könnten wir wieder Anschluss an die anderen Mannschaften bekommen.“, sagt Klaus.

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