Landau Hirsch: Innenstadt bleibt anfahrbar

Dorothea Müller bleibt Vorsitzende des CDU-Kreisverbands Landau. Sie ist beim Kreisparteitag am Donnerstagabend mit 64 Ja-Stimmen bei nur einer Gegenstimme gewählt worden. Müller will die Kommunalwahl 2019 managen und den Generationswechsel im Vorstand umsetzen. Sie bekam stehenden Applaus.

Müller berichtete, dass „eine Supergruppe junger Leute“ daran arbeite, die Junge Union in Landau zu reaktivieren. Die wichtigsten inhaltlichen Themen für den Vorstand seien die „Kommune der Zukunft“ für die Stadtdörfer und „Landau baut Zukunft“ zur Schaffung neuen Wohnraums gewesen. Es habe aber auch eine Grundsatz- und Wertediskussion über das C im Parteinamen gegeben. Weil die für ihr hohes Tempo bekannte Landtagsabgeordnete Christine Schneider verhindert war, hat Landrat Dietmar Seefeldt die Versammlungsleitung übernommen – „bevor ich einen freien Abend hab’“. Die Zusammenarbeit zwischen ihm und Oberbürgermeister Thomas Hirsch funktioniere wunderbar, auch wenn sie nicht immer einer Meinung seien. „Ich bin froh, dass das Thema Rohrbach vor meiner Zeit war. Das wäre nicht so einfach gewesen.“ Hirsch sprach von künftigen gemeinsamen Herausforderungen, die in freundschaftlicher Verbundenheit zu bewältigen seien. Später in seiner Rede nannte er die Kreisfreiheit Landaus, die bei einer weiteren Kommunalreform auf dem Spiel stehen könnte. Als Landauer Herausforderung bezeichnete er den neuen Flächennutzungsplan, der durch die Landesgartenschau fünf Jahre in Verzug geraten sei. Er streifte eine Fülle an Themen, von der Kinderbetreuung – „Landau ist landesweit spitze“ – über das Hospiz für Stadt und Kreis bis zum neuen Gewerbegebiet D12 und dem zeitlich vorgezogenen hochwertigen Mischgebiet an der Paul-von-Denis-Straße. Als historisch bezeichnete er einen Beschluss beim Gebäudemanagement, das wieder in sozialen Wohnungsbau einsteigen werde (Bericht oben). Hirsch sprach sich für Veränderungen beim Parken in der Stadt aus, das zeitlich beschränkt werden und Geld kosten könne; er sagte aber die Erreichbarkeit der Innenstadt mit dem Auto zu. Hirsch zeigte sich überzeugt, dass der Ideenwettbewerb für den Weißquartierplatz gute Ergebnisse bringen werde. Ehrungen 40 Jahre in der Partei sind Willi Lauth, Günther Roth, Heide Brossardt, Helmut Emanuel, Christian Bock, Rudi Eichhorn, Edwin Deppert, Joachim George und Walter Schuberth. 50 Jahre: Klemens Forler, Heinz Ohmer, Hugo Anthofer, Hubert Arnold, Karl-Josef Berg und Rudolf Meyer-Bremen. 60 Jahre: Albert Klehr. Der Vorstand Vorsitzende Dorothea Müller, Stellvertreter Maik Hauptmann und Melanie Simon, Schatzmeisterin Yvette Pagel, Schriftführer Gerhard Müller, Mitgliederbeauftragter Maximilian Klein, Beisitzer Lena Dürphold, Kerstin Bernzott-Uhl, Sandra Kiefer-Seiter, Michael Theuer, Johanna Apelt, Hans Herbst, Anke Löffle, Rolf Lüchow, Petra Bechtold und Holger Segieth.

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