Interview RHEINPFALZ Plus Artikel Forscher zu Mohrenkopf-Debatte: „Es gibt keine Sprachpolizei“

Wie darf man diese Süßspeise nennen?
Wie darf man diese Süßspeise nennen?

Jetzt direkt weiterlesen

Mit dem Plus-Abo alle Artikel auf rheinpfalz.de lesen

nur 1€ monatlich kündbar

Sie sind bereits Digital-Abonnent?
Hier einloggen

Die Reaktionen sind heftig, die Zuschriften zahlreich: Welche Begriffe darf man für Schokoküsse noch verwenden? Daran scheiden sich die Geister, nachdem eine Kellnerin aus der Südpfalz eine Familie rassistisch beleidigt haben soll. Ein Sprachforscher sagt dazu: Natürlich war das rassistisch.

Südpfalz. Herr Meier-Vieracker, essen Sie gerne Mohrenköpfe?
Bei Kindergeburtstagen beispielsweise wird man ja häufig mal gefragt, ob man einen Mohrenkopf möchte. Da würde ich auch nicken und zugreifen, obwohl ich bei dem Wort schon aufhorche.

In der Pfalz gibt es zurzeit eine Debatte darüber, welche Begriffe für Schokoküsse noch zulässig sind. Eine Familie empört sich darüber, dass eine Kellnerin in Anwesenheit der schwarzen Tochter von Negerkuss und Mohrenköpfen gesprochen hat. Können Sie die Aufregung verstehen?
Ich kann die Aufregung verstehen. Vor allem aufseiten der Betroffenen. Denn bei dieser Geschichte wurden ja nicht einfach nur die Wörter Mohrenkopf und Negerkuss benutzt. Die Kellnerin hat sich auch noch darüber lustig gemacht, dass der Vater des Kindes versucht hatte, mit einer sensiblen Ausdrucksweise rassistische Stereotype zu vermeiden, indem er einen Schokokuss bestellte. So etwas ins Lächerliche zu ziehen, die Situation sogar noch auszukosten, ist einfach total daneben.

Ein Großteil unserer Leserschaft sieht das anders.
Das kann ich mir denken. Da kommen dann die üblichen Argumente, das hätten wir doch schon immer so gesagt, und es stecke doch keine böse Absicht dahinter. Die Argumente überraschen mich nicht. Aber verstehen kann ich sie nicht.

Warum irren diese Leute?

Bitte loggen Sie sich ein um den Artikel im Klartext zu sehen.

sf"abyca-l=c-odons nfen"t inDdye ct-a-o> ;mldgnenguenuurB& ndis anfechi nhict chslag.tihti Ahuc wenn W&rertmoul; iwe kpMohrfone nicth lhiicscahtb nweevretd ewr,end um enjamned uz ehtaeezsuzbr,n so m;leknu&nno ise ;r&lfuum ied tBfreneefno nbee odhc ehsr tedreznlve .eins Wnne wri eien gfreamU bei sween&zlgi;i ceusnetDh cenmha mlr&;un,wude ewi sie dsa rtoW fdi,enn er&mduwnlu; eveli ,anges a,ch ads tsi cdho htcin so d.iwl euLe,t ide abre i;rsgm;lullgmegai&&ez itrshssceasi nEefuhagrnr mn,chae ;n&rwdluemu ads ensadr nee.hs tgiszl:;e&Hi sE tkmom fua edn Billkkewicn .na

nMiee ,amO 4,9 etbutnz idees rgeiBfef sib umz engteuhi Tga m;goluvi&ll .gsralo Its ies sdlbahe niee ?esaWRnsnisitn wir cehMnnse sla aetinsRss eb,icnenhez dnna rtlnsenelteu wir henin ,u;ahufgmil& sdas sei asu ieren eegswsni scihtAb ndu eneim signseew senusiswtBe hsic llialau;fb&mg uerg;aszn&lm;&liu ru&umlbe; Msneecn,h eid sei enrie nmemtisteb thinesecnh nktHfrue ieh.bcnzreus rWi mn&t;nlukneo rohtcirgevsi ,saegn wre nvo ;Mm&pnrefooknhleu cp,itrhs edeibtn ieiscsrsstah ope.eeytrSt Und asd knan thlmiunrc;aul& vm&ligo;ull slcathn

x