Landau Elektrifizierung: „Oberleitung amortisiert sich“

Südpfalz

mobil möchte die Anwürfe des Zweckverbands Schienenpersonennahverkehr Süd (ZSPNV) (Bericht vom 18. September), seine Vorschläge basierten auf veralteter Technik, so nicht stehenlassen. Magnus Hellmich stellt klar, dass der ZSPNV den Fahrgastverband nie am Entscheidungsprozess beteiligt, „wie es eigentlich im Allgemeinen üblich ist“. Als Lokführer und Schienenfahrzeugingenieur könne er den technischen Sachverhalt ausreichend beurteilen, schreibt Hellmich. Fahrzeuge mit Elektroantrieben beziehungsweise Batteriefahrzeuge würden zum Beispiel auf den Strecken Weißenburg – Winden – Bad Bergzabern, Landau – Germersheim oder Landau – Pirmasens/Zweibrücken Sinn ergeben. Die Strecke Neustadt – Landau – Wörth gehöre auf alle Fälle nicht dazu, wie auch ein Gutachten der TU Dresden vom November 2017 belege. Dort heiße es, eine „teure Oberleitung amortisiert sich über deutlich günstigere Fahrzeugbetriebskosten“. So wie sich der ZSPNV für die Elektrifizierung des BASF-Anschlusses eingesetzt habe, solle er sich auch für die Elektrifizierung in der Südpfalz einsetzen, meint Hellmich, und nicht lamentieren, dass sie es nicht in den Bundesverkehrswegeplan geschafft hat.

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