Basketball Um den Anfang einer Aufholjagd: TVB gegen Langen II

Martin Langenfeld (rechts) ist wieder im Brgzaberner Team.
Martin Langenfeld (rechts) ist wieder im Brgzaberner Team.

Der Tabellenzweite kommt zum Jahresausklang in die Kurstadt. Kann der TV Bad Bergzabern in der 2. Basketball-Regionalliga mit dem TV Langen II mithalten? Das Spiel beginnt am Samstag um 18 Uhr in der Kreishalle.

Eigentlich eine klare Sache für den Favoriten. Das Schlusslicht aus der Südpfalz hat durch das erste Erfolgserlebnis bei Eintracht Frankfurt aber neuen Mut geschöpft. Das bestätigt TVB-Trainer Florian Hatt ohne Zögern: „Das war eine richtig geile Leistung. Von der ersten bis zur letzten Minute ging das Team nicht nur an, sondern teils über die Grenzen.“ Hatt lobte Topscorer Jeremy Black, Rückkehrer Nick Larsen und den früher als erwartet nach Sprunggelenkverletzung zurückgekehrten Martin Langenfeld: „Sie waren unsere Leuchttürme mit beeindruckender Performance.“

„Noch nichts erreicht“

Bergzaberns Übungsleiter möchte bei aller Begeisterung aber auf dem Boden bleiben: „Es bleibt noch reichlich Luft nach oben. Wir sind nach schwacher Vorrunde immer noch auf dem letzten Platz und haben noch nichts erreicht. Der Sieg in Frankfurt kann nur der Anfang einer langen Aufholjagd sein, mehr nicht. Jetzt gilt es weiterzumachen.“

Die Zweitliga-Reserve des TV Langen ist der einzige echte Verfolger des Tabellenführers TuS Makkabi Frankfurt. Im letzten Spiel des Jahres wartet auf den TVB das Auswärtsspiel beim noch ungeschlagenen Liga-Primus.

Die Basics

Die mit Abstand schwächste Verteidigung der Liga (TVB, rund 90 Gegentreffer pro Match) trifft am Samstag auf die beste Abwehr (TVL, durchschnittlich 64 Gegentreffer). „Wir glauben in jedem Spiel an unsere Chance. Und bis zur letzten rechnerischen Möglichkeit auch an den Klassenerhalt. Dafür werden wir alles geben“, zeigt sich Hatt optimistisch. „Um gegen Langen eine Chance zu haben, kommt es auf die wichtigen Basics an – die waren in Frankfurt entscheidend für den Sieg.“ Egal mit welcher Defensivstrategie.

Die Mission Liga-Verbleib wird nach neun Niederlagen in zehn Spielen kein einfaches Projekt. Für die Aufholjagd käme ein Überraschungscoup gegen die favorisierten Langener genau richtig. Der 1. FC Kaiserslautern, die SG Weiterstadt und Eintracht Frankfurt (alle sechs Punkte) sind noch in Sichtweite.

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