Lokalsport Südpfalz Langenfeld kann alles

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BAD BERGZABERN. Basketball-Oberligist TV Bad Bergzabern ist am Sonntag um 17 Uhr beim heimstarken TuS Herrensohr zu Gast. Die Saarländer beeindruckten mit dem 74:60-Sieg gegen Topteam MJC Trier, hinter Bergzabern Zweiter. Der TVB ist gewarnt!

Der gute Saisonstart mit fünf Siegen in fünf Spielen wird dem TVB als Empfehlung nicht reichen. Intensives Zweikampfverhalten und hohes Tempo im Umschaltspiel werden die Südpfälzer wieder abrufen müssen, wollen sie ihre weiße Weste behalten. Einer, der weiß, wie schwer die Halle in Herrensohr zu bespielen ist und wie viel Gegenwehr die Gastgeber liefern, ist Martin Langenfeld. Der 1,81 Meter große TVB-Regisseur wechselte im Sommer 2015 vom BBC Bous in die Kurstadt und schlug mit seiner Mentalität, Einstellung und Schnelligkeit gut ein. Langenfeld entwickelte sich zu einer Führungsfigur. Er bestimmt als verlängerter Arm von Trainer Florian Hatt die Strategie und das Tempo auf dem Feld und ist ein großer Kämpfer. Der Spielmacher ist darüber hinaus korbgefährlich. 2015/16 erzielte er 271 Punkte, war drittbester TVB-Werfer. Und auch diese Saison locht Langenfeld mit einem 15-Punkte-Schnitt als drittbester Bergzaberner Schütze effektiv im generischen Korb ein. Gar nicht zu halten war der Masterstudent auf Lehramt für Förderschulen mit den Schwerpunktfächern Mathematik und Sport an der Universität Landau gerade im Pokal. Da überlief der 24-Jährige fast im Alleingang den Landesligisten VT Zweibrücken. „Wir sind alle topfit, haben eine sehr gute Vorbereitung hinter uns. Das ist auch der Grund für den guten Saisonstart“, erklärt Langenfeld den Höhenflug . „Es gibt zwei Gründe, warum wir bisher immer den längeren Atem hatten: Zum einen sind wir sehr konditionsstark, können auch noch im dritten und vierten Viertel hohes Tempo gehen und damit ein großes Plus unseres Spiels, die Aggressivität in den Zweikämpfen und die Schnelligkeit, gewinnbringend aufs Feld bringen. Zum anderen besitzen wir ein richtig gutes Team mit einer tiefen Bank, können viel rotieren. Bei uns gibt es nicht nur ein oder zwei starke Spieler, wir haben neun fast gleichwertig auf hohem Niveau einsetzbare Jungs ohne Qualitätsverlust.“ Diese Vielseitigkeit wird morgen benötigt, um in Herrensohr den sechsten Sieg im sechsten Spiel einzufahren. |uwe

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