fussball Keine Einigkeit, was Frauen zahlen sollen

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Staffelleiter Rüdiger Werling (Büchelberg) wollte bei der Rückrundenbesprechung der Fußball-Bezirksliga Vorderpfalz eine einheitliche Regelung beim Eintrittsgeld für Frauen erreichen. Dies ist ihm nicht gelungen: „Ich bedauere dies, aber letztlich ist die Preisgestaltung autonome Sache der Vereine.“

Auch die vier südpfälzischen Vereine haben unterschiedliche Regelungen. Der VTG Queichhambach verlangt ebenso einen um einen Euro ermäßigten Satz von vier Euro wie der TuS Knittelsheim, der nochmals darüber beraten will. Beim FVP Maximiliansau gibt es zu den drei Euro einen Gutschein für ein Glas Sekt. Der 1. FC Lustadt verlangte zu Saisonbeginn nichts. „Doch dann haben sich unsere Frauen beschwert, dass sie auswärts bezahlen müssen“, erklärte FCL-Spielleiter Manfred Schlick. Der FCL hat Freikarten für die Partnerinnen der Spieler und Lustadter Frauen, die sich im Verein einbringen, herausgegeben. Jede andere Frau zahlt vier Euro.

Werling zeigte sich verwundert über die hohe Anzahl an kurzfristigen Verlegungswünschen wegen Personalmangels. Er will künftig strengere Maßstäbe anlegen und nicht mehr jedem Verlegungswunsch zustimmen. Mit 147 Fans im Schnitt ist der TuS Knittelsheim Zuschauerkrösus. Vereine beschwerten sich, dass die Unparteiischen zu häufig Strafen für Teamoffizielle aussprächen. Queichambachs Spielleiter Reinhold Dausch schilderte eine Situation beim Auswärtsspiel beim FC 08 Haßloch: „In der 90. Minute kam es zu einem verbalen Disput zwischen einem Zuschauer von uns und einem Haßlocher Spieler. Daraufhin sah unser Trainer Edin Pita Rot. Er hatte nichts mit der Situation zu tun, keinen Ton gesagt.“

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