Basketball Die Endspiele des TV Bad Bergzabern

Martin Langenfeld war krank. Ob er in Mainz wieder spielen kann?
Martin Langenfeld war krank. Ob er in Mainz wieder spielen kann?

Das Wochenende war ganz nach dem Geschmack des TV Bad Bergzabern verlaufen. Die Kurstadt-Korbjäger machten Boden wett im Kampf um den Klassenverbleib in der 2. Basketball-Regionalliga. Doch das Ziel ist noch nicht erreicht.

Der nächste Sieg im nächsten „Endspiel“ beim direkten Rivalen ASC Mainz (Samstag, 20 Uhr) muss her. Mit dem 77:75-Sieg gegen SG Lützel/Post Koblenz II ließen die Südpfälzer den 1. FC Kaiserslautern mit nun vier Zählern Vorsprung auf dem letzten Tabellenplatz zurück und schlossen mit der Konkurrenz aus Mainz und Weiterstadt (alle 14 Wertungspunkte) in der Tabelle auf – stehen aber von dem punktgleichen Trio immer noch am schlechtesten da. Denn bislang sprechen die direkten Vergleiche nicht für den TVB.

Sieben Siege in zehn Spielen

Zwar ist der steile Aufstieg nach zunächst neun sieglosen Spielen zum Saisonauftakt vom letzten Platz und null Punkten mit jüngst sieben Siegen aus den vergangenen zehn Spielen beachtlich. Doch Bergzabern muss für eine erfolgreiche Endabrechnung noch weitere Punkte und Plätze wettmachen. Nach den jüngsten Erfolgserlebnissen gegen die ebenfalls abstiegsbedrohten Mannschaften aus Weiterstadt und Koblenz-Lützel ist das lange Zeit so „gefühlt weit weg gelegene“ Saisonziel wieder realistisch und plötzlich sogar aus eigener Kraft erreichbar.

Mindestens noch zwei Siege

Es müssen mindestens zwei weitere Erfolge, vielleicht sogar noch drei Siege aus den noch ausstehenden drei Partien her, damit Bad Bergzabern am Ende im spannenden Saisonschlussspurt auch wirklich jubeln kann in einem Umfeld, in dem die halbe Liga momentan noch abstiegsgefährdet ist. „Der dritte Sieg in Serie vergangenen Samstag war sehr wichtig. Doch er ist nichts wert, wenn wir jetzt in Mainz nicht nachlegen“, sagt Trainer Florian Hatt. „Wir müssen den Heimsieg gegen Lützel in Mainz veredeln und beim nächsten direkten Rivalen gewinnen.“

Auch Cotrainer Aaron Schmitz glaubt an die Chance, im nächsten „Endspiel“ in der Landeshauptstadt die Nase vorn zu haben: „Wichtig wird sein, konstanter zu spielen. Wir dürfen nicht mehr wie zuletzt die großen Runs gegen uns zu lassen. An der Stabilität müssen wir arbeiten. Nur so können wir in Mainz bestehen!“

Langenfeld zuletzt krank

Nick Larsen, wie Schmitz jahrelang erfolgreich in der Zweiten Liga auf Korbjagd, war wichtiger Fels in der Brandung bei dem lange sicher geglaubten, am Ende glücklich erzitterten Heimerfolg. Der TVB-Regisseur vermisste an seiner Seite Antreiber Martin Langenfeld, der krank passen musste. „Gegen Mainz hoffen wir, dass Martin wieder fit ist. Damit wir noch stärker sind und auswärts den nächsten Schritt Richtung Klassenverbleib gehen können.“ Headcoach Hatt rechnet fest mit Langenfeld.

Mit Ausnahme von Eric Bergmann und Leonard Laxa plant der TVB mit starker Besetzung ins Rheinhessische zu reisen. Zehn bis elf Stammspieler sollen es sein. Noch drei entscheidende Duelle auf dem Weg zum großen Saisonziel? Die Regionalliga-Runde ist in die Zielgerade eingebogen.

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