Kreis Germersheim Hördt: Heiliger Johannes wieder kopflos

Die Statue des Heiligen Johannes Nepomuk in Hördt war zuletzt 2013 kopflos. Archivfoto: Iversen
Die Statue des Heiligen Johannes Nepomuk in Hördt war zuletzt 2013 kopflos. Archivfoto: Iversen

Das Standbild des Heiligen Johannes Nepomuk am Hördter Agoboto-Platz wurde am Wochenende erneut Opfer von Vandalismus. Der Kopf der Statue wurde abgeschlagen und ist seither verschwunden. Auch die Kante des Sockels wurde laut Ortsbürgermeister Max Frey beschädigt. Die Gemeinde hat Anzeige erstattet, die Täter sind bislang unbekannt. „Die Figur hat 900 Jahre überlebt, jetzt wird sie aus Dummheit kaputt gemacht“, ärgert er sich über die Tat. Die Gemeinde hat 300 Euro Belohnung für sachdienliche Hinweise auf den oder die Täter ausgesetzt. Gemeldet wurde die Tat am Samstagabend, um 20.15 Uhr. Deshalb geht Frey davon aus, dass die Vandalen im Lauf des Samstags am Werk waren. Es ist bereits der vierte Angriff auf die Heiligen-Statue in den vergangenen zehn Jahren. Täter wurden bislang nie gefasst. Die Sandstein-Skulptur wurde 1846 gefunden und gilt laut Inschrift als Überrest des 1103 gegründeten Augustiner-Chorherrenstifts.

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