Hauenstein Windkraft: Hauensteiner wollen erst konkrete Informationen

Das ehemals militärisch genutzte Areal Langerkopf könnte für Windkraftanlagen in Frage kommen.
Das ehemals militärisch genutzte Areal Langerkopf könnte für Windkraftanlagen in Frage kommen.

Die Fraktionen des Hauensteiner Verbandsgemeinderates warten mit einer klaren Positionierung zu Windkraft im Pfälzerwald ab. Ihnen fehlen noch Informationen, auch vom Land.

In der Verbandsgemeinde Hauenstein liegt das Konversionsgebiet Langerkopf, das möglicherweise für die Errichtung eines Windrades in Frage kommt.

Zur Beratung darüber hatten sich nun die Fraktionsvorsitzenden von CDU, SPD, FDP, Bündnis 90/Grüne, Freie Wähler Luger Tal, Freie Wähler Hinterweidenthal und die Bürgermeister aus Hinterweidenthal, Spirkelbach, Hauenstein, Lug, Wilgartswiesen, Darstein und Dimbach mit Verbandsbürgermeister Patrick Weißler getroffen. Alle seien sich einig, teilten sie am Dienstag mit, dass die öffentlichen Diskussionen ohne genaue Zielrichtung und Vorgaben der Landesregierung zu früh eine ablehnende Haltung einnähmen.

Das Urteil des Bundesverfassungsgerichts mit der Aufforderung zum Handeln könne nicht wegdiskutiert werden. Der Status des Biosphärenreservats dürfe dabei nicht gefährdet werden, betroffene Kommunen müssten einbezogen, ebenso die Jüngeren eingebunden werden. Deshalb wollten sie abwarten, welche Möglichkeiten es überhaupt für klimaneutrale Stromerzeugung im Pfälzerwald gebe; erst dann solle sich der Verbandsgemeinderat Hauenstein damit beschäftigen.

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