Kreis Südwestpfalz Staatsanwaltschaft ermittelt nach Unfall

Bei dem Unfall krachten ein Porsche und ein Mercedes in einen Stau auf der A 8. Es entstand Sachschaden von 150 000 bis 200 000
Bei dem Unfall krachten ein Porsche und ein Mercedes in einen Stau auf der A 8. Es entstand Sachschaden von 150 000 bis 200 000 Euro.

Nach der Massenkarambolage auf der A 8 am Pfingstwochenende Ende Mai, bei der ein Porsche und ein Mercedes AMG in ein Stauende gerast sind, ermittelt inzwischen die Staatsanwaltschaft. Nach dem Unfall gab es Mutmaßungen, dass die beiden Sportwagen ein illegales Straßenrennen gemacht haben. Ob dem so war, ist aber noch offen.

„Die Ermittlungen sind noch nicht abgeschlossen, ein Gerichtsverfahren hat noch nicht stattgefunden“, erklärt die leitende Oberstaatsanwältin Iris Weingardt auf Anfrage. Daher sei zum jetzigen Zeitpunkt auch noch nicht klar, inwiefern sich die beiden Fahrer verantworten müssen und welche Strafe sie erwarten könnte, falls sie sich eines Vergehens schuldig gemacht haben. Die Klärung nach Schadensersatz und Schmerzensgeld bei den Geschädigten wird laut Weingardt über den zivilrechtlichen Weg geklärt. Bei dem Unfall am Pfingstsamstag, den 19. Mai, rasten die beiden Sportwagen mit hoher Geschwindigkeit in ein Stauende auf der Autobahn 8 bei Contwig. Grund für den Stau war eine verlorene Holzpalette auf der Fahrbahn, die zu dem Zeitpunkt des Unfalls von der Polizei entfernt wurde. Nach dem damaligen Polizeibericht stellte sich der blaue Porsche auf der rechten Fahrspur quer und prallte mit dem Heck gegen das vor ihm stehende Auto. Der auf der linken Fahrspur fahrende Mercedes AMG konnte nicht mehr bremsen und fuhr auf ein vor ihm stehendes Auto. Durch die Wucht des Aufpralls wurde dieses auf ein weiteres davorstehendes Fahrzeug geschleudert. Bei dem Unfall wurden sieben Personen verletzt und in Krankenhäuser gebracht. Zudem entstand ein Sachschaden, der zur damaligen Zeit von der Polizei 150 000 bis 200 000 Euro geschätzt wurde. Eine Person musste von der Feuerwehr aus einen komplett zerstörten VW Passat herrausgeschnitten werden. Davor mussten die Feuerwehrleute ein Vorderrad des Mercedes, das beim Aufprall abgerissen war, aus dem Heck des Passat entfernen, um an den eingequetschten Fahrer zu kommen.

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