Südwestpfalz Ordnungsämter kontrollieren künftig mehr

Mitarbeiter der Ordnungsämter sollen öfter kontrollieren, ob die Corona-Schutzmaßnahmen eingehalten werden.
Mitarbeiter der Ordnungsämter sollen öfter kontrollieren, ob die Corona-Schutzmaßnahmen eingehalten werden.

Die Ordnungsämter in den Verbandsgemeinden werden verstärkt und sollen Orte und Veranstaltungen, an denen Menschen zusammenkommen, mehr und öfter kontrollieren. Das hat Landrätin Susanne Ganster angekündigt.

Ein bedeutender Teil der Corona-Infektionen in der Südwestpfalz lassen sich auf wenige Ereignisse wie Familienfeiern in Zweibrücken und Hauenstein sowie Tanzkurse in einem Fitnessstudio in Pirmasens zurückführen. Um die Pandemie einzudämmen, sollen die Ordnungsämter der sieben Verbandsgemeinden verstärkt auf Streife gehen und an möglichen Hotspots kontrollieren, ob die Corona-Schutzmaßnahmen eingehalten werden. Da kann es um Veranstaltungen gehen, aber auch um Geschäftsstraßen und Gastronomie. Geprüft wird etwa, ob Abstand gehalten und Masken getragen werden.

Mehr Mitarbeiter auf Streife

Da die Abteilungen in den meisten Verwaltungen bisher nur mit ein oder zwei Mitarbeitern besetzt sind, sollen sie aufgestockt werden. Der Landrätin zufolge wurden die Verbandsgemeinden bisher damit verschont, Mitarbeiter für die Kontaktnachverfolgung des Kreises abstellen zu müssen. Im Gegenzug sollen sie nun eigene Beschäftigte anderer Abteilungen verpflichten, zeitweise im Ordnungsamt Dienst zu tun, sagte Ganster.

Die Verbandsbürgermeister sollen der Landrätin einmal die Woche berichten, wie sie ihr Personal einsetzen und wie sie das Infektionsgeschehen bekämpfen. Außerdem solle nach jedem Wochenende ein Bericht an die Landrätin gehen, in dem die Ereignisse von Samstag und Sonntag erläutert werden. So will Ganster das Geschehen in allen Teilen des Landkreises möglichst genau im Blick behalten, um, wenn nötig, schnell zu reagieren.

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