Hinterweidenthal Im April startet der letzte Bauabschnitt

Der letzte Abschnitt des Straßenausbaus soll im April starten.
Der letzte Abschnitt des Straßenausbaus soll im April starten.

Der Ausbau der Straße In den Birken schreitet voran. Der Gemeinderat hat am Donnerstag die Straßenbauarbeiten für den dritten und letzten Teilabschnitt, beginnend vom Unternehmen Schenk bis zum Bahnübergang, vergeben. Im April soll Start sein.

Wie Ortsbürgermeisterin Barbara Schenk auf RHEINPFALZ-Anfrage mitteilt, hat das Waldfischbacher Unternehmen Küntzler als günstigster unter den vier Bietern den Zuschlag erhalten. Die Kosten belaufen sich auf rund 802.000 Euro zuzüglich rund 53.000 Euro Ingenieurkosten. Die Arbeiten sollen am 4. April beginnen und bis Jahresende beendet sein, informierte Schenk, die wegen Sonderinteresse als Anwohnerin vom Ratstisch zurücktreten musste und auch nicht mit abstimmen durfte, ebenso wie einige Ratsmitglieder.

Zunächst wird in Höhe des Unternehmens Schenk im Bereich der Einmündung zur Straße Am Etschberg mit dem Ausbau begonnen bis zur Hälfte der Ausbaustrecke und nach Beendigung von dort aus die restliche Straßenlänge ausgebaut. Beim Ausbau kann jeweils eine Fahrbahnhälfte unter Einbeziehung des Bürgersteigs für eine Richtung befahren werden. Es erfolgt eine Ampelregelung. „Es wird Einschränkungen geben, so ganz einfach ist es nicht, weil die Straße recht schmal ist“, sagt Schenk. Der Ausbauzeitraum sei jedoch überschaubar. Zwischenzeitlich fertiggestellt worden seien die Hausanschlüsse durch die Verbandsgemeindewerke.

Planänderung für Ausbau

Begonnen wurde mit dem Abschnitt vom Neubaugebiet bis zur Steinhalderstraße im Herbst 2019. Im Frühjahr 2020 war dieser fertiggestellt. Es folgte der zweite Bauabschnitt von der Steinhalderstraße bis zum Unternehmen Schenk, der im vergangenen Sommer fertiggestellt wurde. Anders als ursprünglich geplant, wird auch der Bereich zwischen Bahnübergang und Bahnhofstraße womöglich ausgebaut. Zwar habe ein Bodengutachten von 2017 ergeben, dass der Gehweg in diesem Bereich ausreichend tragfähig sei und eine Abstützung der Böschung mit Winkelstützen oder Florwallsteine ausreiche. Mittlerweile habe sich aber gezeigt, dass der Gehweg immer mehr absacke, so Schenk. Auch die Böschung scheine in Bewegung zu sein. Die Ursache könnten Wasserrohrbrüche sein, die ein Unterspülen des Grundes verursachten. Auch die Straße sei zwischenzeitlich ein einziger Flickenteppich. Deshalb werde in Abstimmung mit der Verbandsgemeinde und einem Ingenieurbüro erneut eine Baugrunduntersuchung erfolgen.

Damit der Ausbau der Straße In den Birken nicht unterbrochen werden muss, hat der Rat entschieden, dass nach Fertigstellung dieser Straße der Bereich zwischen Bahnübergang und Bahnhofstraße im Zuge eines eigenen Bauabschnittes erneuert wird. Nicht-öffentlich wurde der Auftrag zum Erstellen eines Baugrundgutachtens vergeben. Die Kosten belaufen sich auf rund 3500 Euro, informierte die Ortsbürgermeisterin dazu.

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