Südwestpfalz Freie Plätze in Sommerschule

In der IGS Contwig gibt es bisher die meisten Anmeldungen für die Sommerschule.
In der IGS Contwig gibt es bisher die meisten Anmeldungen für die Sommerschule.

Für die Sommerschule des Landkreises in den letzten beiden Ferienwochen sind noch viele Plätze frei. Rund 150 Anmeldungen sind bisher eingegangen, 670 Plätze gibt es, so Kreissprecher Thorsten Höh.

Bis Mittwoch, 22. Juli, können Eltern ihre Kinder noch für die Sommerschule anmelden, berichtete Landrätin Susanne Ganster. Das Angebot sei für Kinder der ersten bis achten Klassenstufe gedacht. In jeder Verbandsgemeinde des Landkreises gebe es mindestens einen Standort der Sommerschule. Bisher hätten sich die meisten Kinder an der Integrierten Gesamtschule Contwig angemeldet.

Die Umsetzung der Sommerschule habe für den Kreis einige logistische Herausforderungen beinhaltet, denn in den Schulen müssten während der Ferien auch Grundreinigungen stattfinden. Zudem müssten die Räume auch während der Tage der Sommerschule immer wieder desinfiziert werden, doch viele Reinigungskräfte seien dann im Sommerurlaub. „Das sind Vorgaben des Landes, und es ist unser Job, das vor Ort zu organisieren“, meinte Ganster dazu.

Nachhilfe in Deutsch und Mathe

Vom 3. bis 7. August und vom 10. bis 14. August werden die Schüler jeweils drei Stunden täglich, von 9 bis 12 Uhr, in der Sommerschule unterrichtet. Es geht um Nachhilfe in Deutsch und Mathe. Die kostenlose Sommerschule ist ein Angebot des Landes Rheinland-Pfalz, an dem auch Kommunen in der Region teilnehmen, berichtet Thorsten Höh. Schüler können in einer der beiden Wochen teilnehmen oder, sofern genug Platz ist, auch in beiden.

Fahrdienste selbst organisieren

Die Schüler werden laut Höh in Lerngruppen für Grundschulen und weiterführende Schulen aufgeteilt. Die Betreuer seien Ehrenamtliche, die über pädagogische Erfahrung verfügen: aktive oder pensionierte Lehrer, Lehramtsstudierende und Fachkräfte aus Grundschulen. Abiturienten unterstützen die Betreuer. Sie bekommen dafür Lernmaterialien vom Land und werden auf ihre Aufgabe vorbereitet, so Höh. Vor Antritt des Ehrenamts müssten sie ihre Eignung durch ein erweitertes polizeiliches Führungszeugnis nachweisen.

Die Sorgeberechtigten müssen selbst dafür sorgen, dass die Kinder in die Sommerschule gebracht und abgeholt werden, denn in den Sommerferien fahren keine Schulbusse.

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