Kreis Südwestpfalz Fachkräftemangel: Handwerk soll Flüchtlinge fördern

Peter Becker, Vizepräsident der Handwerkskammer des Saarlandes (HWK), fordert einen Ausbildungsberater für Flüchtlinge. Wegen des Fachkräftemangels soll das Handwerk darauf achten, dass Flüchtlinge nicht als billige Arbeitskräfte ausgenutzt werden.

«Kirkel.» „Aufgrund der vorhandenen Daten erkennen wir die Notwendigkeit, im Saarland eine feste Stelle für einen Ausbildungsberater einzurichten. Der soll sich ausschließlich mit der Integration von Flüchtlingen beschäftigen“, sagte Becker anlässlich der Vollversammlung der HWK in Kirkel. Laut HWK leben rund 17 000 Flüchtlinge im Saarland. Unter den 4156 Auszubildenden im saarländischen Handwerk sind 280 Flüchtlinge. Die Azubis kommen vor allem aus Syrien, Eritrea und Afghanistan. Besondere Herausforderungen sieht die Vollversammlung der HWK Saar in den kulturellen Unterschieden, des Sprache sowie bei der Anerkennung ausländischer Qualifikationen. In der Saar-HWK sind 67 000 Handwerker organisiert. An der Spitze der 42 gewählten Vertreter steht auf Arbeitnehmerseite der Vizepräsident Peter Becker.

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