Kreis Südwestpfalz Blieskastel: Grüne fordern rasche Wiedereröffnung des Bliestal-Freizeitweges

Seit Mittwochnachmittag, 5. Februar, ist der bei Radfahrern, Joggern und Spaziergängern sehr beliebte Bliestal-Freizeitweg gesperrt – auf kompletter Strecke zwischen Blieskastel und Reinheim. Als Grund wird eine akute Gefahr für die Bevölkerung genannt, die nach Dauerregen von umstürzenden Bäumen und abbrechenden Ästen ausgehe. Die Blieskasteler Grünen fordern „schnelles Handeln“, damit der Freizeitweg bald wieder freigegeben werden kann.

Wie berichtet, hat der saarländische Landesbetrieb für Straßenbau (LfS) die asphaltierte Touristik-Route auf 16 Kilometern Länge sperren lassen – bis zur französischen Grenze bei Reinheim. Der Bliestal-Freizeitweg führt über die Trasse der 1997 stillgelegten ehemaligen Bliestal-Eisenbahn. Heute ist der Bliestal-Freizeitweg ein Teilabschnitt des insgesamt 128 Kilometer langen Glan-Blies-Radwegs zwischen Saargemünd und Staudernheim bei Bad Kreuznach.

„Wie lange die Strecke gesperrt bleibt, ist bisher nicht bekannt“, erklärt Lukas Paltz, Vorsitzender der Blieskasteler Grünen. Die Ökopartei, die im Rathaus eine Koalition mit der SPD bildet, richtet eine Anfrage an die Stadtverwaltung. Demnach erbitten die Grünen in der nächsten Sitzung des Ausschusses für Bürgerdienste Auskunft, wann man mit der Wiedereröffnung des Freizeitweges rechnen darf. Lukas Paltz: „Wir erwarten, dass von den zuständigen Behörden schnell gehandelt wird.“ Mit dem Räumen und Absichern den Weges müsse rasch begonnen werden, „um die Sperrung noch vor Beginn der Outdoor-Saison aufheben zu können“.

„Konkreter Plan für die Wartung“

Außerdem wollen die Blieskasteler Grünen wissen, wie man in Zukunft eine Sperrung des Freizeitweges vermeiden kann. Lukas Paltz bietet an, dass seine Partei zusammen mit der Blieskasteler Stadtverwaltung und dem LfS ein Konzept erarbeitet, in dem „ein konkreter Ablaufplan zur Wartung des Freizeitweges“ festgelegt werde. „Starkregenereignisse und Wetterextreme aufgrund des Klimawandels werden auch an unserer Region nicht spurlos vorbeiziehen.“ Stadt und Behörden müssten sich auf solche Ereignisse vorbereiten. „Daher sollten sich diese zusammen auf einen Handlungsplan verständigen“, so der Vorsitzende des Grünen-Stadtverbandes und der Stadtratsfraktion.

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