Kreis Südliche Weinstraße Dörfer für die Zukunft aufstellen

Mit den Rundgängen in Spirkelbach, Erlenbach und Busenberg ist am Dienstag der Kreisentscheid im Wettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft“ gestartet. 24 südwestpfälzische Gemeinden beteiligen sich. „Das ist weniger als in früheren Jahren, aber weiterhin der Spitzenwert in ganz Rheinland-Pfalz“, informierte Landrat Hans Jörg Duppré beim Auftaktfrühstück der Jury im Erlenbacher Dorfhaus.

Für den neuen Wettbewerb wurden die Richtlinien geändert. Das Land hat die eigenständigen Bewertungen „Grüngestaltung“ und „Dorf in der Landschaft“ zusammengefasst. Die südwestpfälzische Jury betrachtet beide Bereiche aber weiterhin getrennt und bildet dann eine gemeinsame Note. Die weiteren Bewertungsbereiche sind die Umsetzung von Entwicklungskonzepten und wirtschaftliche Initiativen, das bürgerschaftliche Engagement samt kultureller und sozialer Aktivitäten sowie die Baugestaltung und -entwicklung. Der Wettbewerb sei auf die Zukunft des Ortes ausgerichtet und gebe den Orten Impulse, so Duppré. Der Erlenbacher Ortsbürgermeister stellte vor dem ersten Rundgang seine Gemeinde und den Ortsteil Lauterschwan vor und erläuterte die in den vergangenen Jahren gestarteten Projekte – von der Gestaltung eines Urnengrabfelds über die Pflanzung heimischer Hainbuchenhecken bis zum Wiederaufbau des Seehof-Kiosks. Besonders stellte Arnold das rege Vereinsleben heraus. So biete der ökumenische Arbeitskreis „Miteinander – Füreinander“ Zusammenkünfte mit religiösen und weltlichen Themen und der Touristik-Verein Erlenbach-Lauterschwan richte wieder ein Fest des dörflichen Handwerks. Darüber hinaus pflegt die Gemeinde seit fast einem Vierteljahrhundert eine Partnerschaft mit Frössen in Thüringen mit wechselseitigen Besuchen. Die Jury besucht nun weitere Orte im Kreis. (hll)

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