Aschbach Windhose reißt Löcher in 16 Dächer: 120 Einsatzkräfte helfen

Von der Drehleiter aus konnten die zu Hilfe geeilten Dachdecker arbeiten.
Von der Drehleiter aus konnten die zu Hilfe geeilten Dachdecker arbeiten.

Eine Windhose hat am Nachmittag des Pfingstsonntags 16 Häuser in Aschbach abgedeckt. Beschädigt wurden die Dächer von Wohnhäusern in der Pitz- und der Bachstraße, eine Scheune war großflächig abgedeckt worden, teilen Polizei und Feuerwehr mit. 120 Kräfte vor allem aus der Verbandsgemeinde Lauterecken-Wolfstein waren im Einsatz, auch die Drehleitern aus Meisenheim und Weilerbach waren angefordert worden, ebenso die Drohneneinheit aus Kusel. Von der VG-Feuerwehr Lauterecken-Wolfstein waren die Führungsstaffel und die Fachgruppe Absturzsicherung am Abend noch im Einsatz.

Wie Bürgermeister Andreas Müller im Gespräch mit der RHEINPFALZ erklärte, konnten zwei Dachdecker-Firmen aus der Verbandsgemeinde erreicht werden, die bei der Notabdeckung der ganz unterschiedliche großen Löcher halfen. Wolfsteins Stadtbürgermeister Herwart Dilly habe übrige Ziegel von der Leichenhallensanierung zur Verfügung gestellt. Es sei nicht erforderlich gewesen, Notunterkünfte bereitzustellen, sagte Müller. Das Wetterphänomen am Sonntagnachmittag beschrieb der Bürgermeister: „Starkregen in Lauterecken, Sonnenschein beim Pfingstfest in Wolfstein, Windhose mit Regen in Aschbach.“

Es kam keine Person zu Schaden, informiert die Polizei. Der Gesamtschaden belaufe sich auf 50.000 Euro.

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