fussball VfB Waldmohr empfängt den Topfavoriten Ramstein

Gestrauchelt: David Cuccu fällt, Yannik Jung (VfB Waldmohr, im blauen Trikot) schaut des Einlage des Sander Akteurs interessiert
Gestrauchelt: David Cuccu fällt, Yannik Jung (VfB Waldmohr, im blauen Trikot) schaut des Einlage des Sander Akteurs interessiert zu. Nicolas Mohrbach (Mitte) und Dennis Göddel beobachten ebenfalls. Damals, nur wenige Wochen vor der ersten Corona-Zwangspause, kickte der VfB noch in der B-Klasse. Jetzt führt Waldmohr die A-Klassen-Tabelle an.

Das nennt man wohl einen Start nach Maß. Zwei Spiele, zwei Siege, besser hätte die Saison für den VfB Waldmohr in der A-Klasse Kusel-Kaiserslautern Gruppe A nicht beginnen können. Am Sonntag (Anstoß 15 Uhr) wartet mit dem FV Ramstein nun der Topfavorit und selbst ernannte Aufstiegsanwärter auf den Südkreis-Club.

„Du kannst da ja gar nicht groß unzufrieden sein. Die Art und Weise, wie wir die Spiele bestritten haben, konzentriert, diszipliniert, kampfbereit, stimmt mich sehr, sehr zufrieden“, erklärt VfB-Spielertrainer Jens Kirchen. Dabei war dieser Aufgalopp mit Siegen gegen die SG Breitenbach/Dunzweiler (4:1) und bei der SG Bechhofen/Lambsborn (2:0) so eigentlich nicht zu erwarten, verlief die Saisonvorbereitung doch etwas holprig, wie der Coach berichtet: „Durch Urlaub, Corona, die Impfungen und so weiter waren immer mal welche nicht da. Wobei dieses Leid wohl fast jeder hatte. Aber ich denke, wir haben das für uns gut über die Bühne gebracht.“

Nicht dauerhaft verfügbar

Personell hat Jens Kirchen in dieser Runde, wie er sagt, „nicht mehr Spieler als im Jahr zuvor“ zur Verfügung. Zwar wurde der Kader auf den ersten Blick etwas breiter aufgestellt, allerdings seien auf der anderen Seite auch manche Spieler nicht dauerhaft verfügbar. „Manchmal weiß ich nicht, wer am nächsten Wochenende zur Verfügung steht. Leute bauen ein Haus, haben geheiratet oder Kinder bekommen und sind dann halt nicht immer da. Andere Spieler haben gänzlich aufgehört. Aber das sind normale Probleme, die man akzeptieren muss und mit denen wir auch fertig werden“, befindet Kirchen.

„Unter die ersten vier“

Als Saisonziel gibt er ehemalige Akteur von Borussia Neunkirchen an, „eine gute Saison spielen zu wollen und die Eigengewächse zu integrieren“, damit für die Zukunft auch ein ordentlicher Übergang geschaffen werden könne und man dann gut da stehe. „Klar soll es nicht unbedingt die Abstiegsrunde werden. Wenn wir in unserer Gruppe unter die ersten vier kommen, wäre das top.“

„Brutale Qualität“

Apropos top: So ist nach der Meinung von Jens Kirchen und auch vielen anderen der FV Ramstein besetzt: „Das ist schon eine gute Truppe. Die fand ich letzte Saison spielerisch schon eine Klasse stärker als Kindsbach. Mit Jonas Jung und Stefan Bosle haben die auch eine brutale Qualität im Kader“, so Kirchen. Vor dem Duell mit den Olympianern am Sonntag werde seine Mannschaft aber nicht vom eigenen System abweichen. „Wir müssen mit allem was geht dagegenhalten, versuchen Nadelstiche zu setzen und dürfen uns nicht aus der Ruhe bringen lassen. Den Druck des Favoriten hat Ramstein, die müssen, wir haben nichts zu verlieren“, blickt er auf den Sonntag voraus. Mit dem nötigen Spielglück indes sei auch diese Partie zu gewinnen.

Spiele im Überblick

A-Klasse KUS-KL Gruppe A

FV Kindsbach – TuS Schönenberg (Sa 16), SV Steinwenden II – SG Breitenbach/Dunzweiler (So 13), SV Mackenbach – SV Spesbach, VfB Waldmohr – FV Ramstein (beide So 15), FV Ramstein – SV Spesbach, SG Bechhofen/Lambsborn – FV Kindsbach, SV Steinwenden II – VfB Waldmohr (alle Mi 19).

A-Klasse KUS-KL Gruppe B

TSG Burglichtenberg – SG GlanAlb (Heute, 19), SV Nanz-Dietschweiler II – SG Hüffler/Wahnwegen (So 14), FV Kusel – TuS Glan-Münchweiler, TSG Wolfstein-Roßbach – VfR Hundheim-Offenbach/Hinzweiler (beide So 15), TSG Burglichtenberg – FV Kusel, TuS Glan-Münchweiler – SG GlanAlb (beide Mi 19).

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