Ramstein-Miesenbach Schwimmfest im Freizeitbad Azur wird zum Familienfest

Volles Haus herrschte am Samstag im Freizeitbad Azur in Ramstein-Miesenbach beim Schwimmfest, das die „Aqua Kids“ organisiert ha
Volles Haus herrschte am Samstag im Freizeitbad Azur in Ramstein-Miesenbach beim Schwimmfest, das die »Aqua Kids« organisiert hatten.

RAMSTEIN-MIESENBACH. Ganz im Zeichen der Familie hat das „internationale Schwimmfest mit kindgerechtem Wettkampf“ am Samstag im Azur in der Verbandsgemeinde Ramstein-Miesenbach gestanden. Warum dabei Freizeit- und Leistungssportler gleichermaßen auf ihre Kosten gekommen sind .

Koordiniert hatte das Schwimmfest der Verein „Aqua Kids“ aus Kaiserslautern. Zwölf Vereine aus der gesamten Pfalz und dem angrenzenden Saarland sowie zwei Schulmannschaften aus Landstuhl und Ramstein waren der Einladung gefolgt. Dies war eine Teilnahmequote, die etwa der Zeit vor Corona entsprochen hatte, nachdem sie im vergangenen Jahr beim ersten Wettbewerb nach der Pandemie noch nicht ganz so hoch gewesen ist. Von Punkt 9 Uhr bis etwa 15.15 Uhr reihte sich, von der einstündigen Mittagspause abgesehen, ein Wettbewerb nahtlos an den anderen und man muss den „Aqua Kids“ als ausrichtendem Verein unter der Leitung seines ersten Vorsitzenden Gerd Backhaus schon ein großes Kompliment für diese präzise Organisation aussprechen.

Die vierjährige Kay ist die jüngste Schwimmerin

Höhepunkte der Veranstaltung waren die Staffeln, bei denen die Anfeuerungsrufe die Halle nahezu zum Beben brachten. Auch die angebotene Familienstaffel fand große Beachtung. Insgesamt seien zwölf Familien gemeldet gewesen, so Backhaus, von denen jeweils mindestens zwei Generationen ins Wasser mussten. Darunter war auch Kay Mallory, mit vier Jahren die jüngste Schwimmerin dieses Tages. Kay ging mit ihrer Mutter Robin Cadow und ihrem acht Jahre alten Bruder Robert James an den Start, wobei die Platzierung für die drei Schwimmbegeisterten absolut nicht von Belang war, wie sie hinterher bestätigten. „Die Familienstaffel macht einfach Spaß“, erklärte die Mutter, die mit ihren Kids und ihrem Mann nicht zum ersten Mal an einer solchen Staffel teilgenommen hat. Seit sechs Jahren lebt die Familie in Ramstein. Robin Cadow ist als Oberstleutnant auf der Airbase stationiert, ihr Mann Scott ist Pilot bei der Luftwaffe und zur Zeit in den USA. Beide Kinder haben bereits mit acht Monaten schwimmen gelernt und nur so ist wohl auch die Begeisterung der beiden Kleinen für das kühle Nass zu verstehen. Kaum war die Familienstaffel vorbei, schon waren sie wieder im Nachbarbecken zu finden.

Vom Wimpernschlagfinale bis „Spaß an der Sache“

Von Spitzenleistungen und Wettbewerben mit einem echten Wimpernschlagfinale bis hin zu ganz „einfach Spaß an der Sache“ war alles zu erleben bei diesem Schwimmfest. Und wer mal nicht an den Wettbewerben beteiligt war, konnte es sich an der Kuchentheke oder im Bistro des Freizeitbades gut gehen lassen. Wobei auch das stets um lagerte Glücksrad, an dem es Preise zu gewinnen gab, eine willkommene Abwechslung war.

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