Otterbach Ortsbeirat Sambach beschließt Vollausbau der Schulstraße

Die Schäden an der Straße sind zu groß, um sie vernünftig reparieren zu können.
Die Schäden an der Straße sind zu groß, um sie vernünftig reparieren zu können.

Nach der Besichtigung der Straßenschäden vor Ort durch die Mitglieder des Ortsbeirates blieb kaum eine Alternative zum Vollausbau der Schulstraße. In der anschließenden Sitzung des Gremiums am Samstagnachmittag gab es folglich ein einstimmiges Votum für den kompletten Neubau.

Zuvor hatten die Mitglieder des Ortsbeirates noch darüber zu befinden, in welcher Reihenfolge die Schul-, die Sonnen- und die Lindenstraße instand zu setzen seien. „Ein Problem mit der Lindenstraße drückt uns schon länger“, meinte Ortsvorsteher Holger Jung (SPD). Nach der Erweiterung des Neubaugebietes und den durch die schweren Baufahrzeuge verursachten Schäden sei die Fahrbahn zwar erneuert worden. Allerdings habe sie sich dann stellenweise abgesenkt. Die ausführende Baufirma und das Planungsbüro sähen sich jedoch nicht in der Verantwortung, weil aus deren Sicht die Gemeinde für den sicheren Ausbau des Untergrunds zuständig sei. Dass die nun erforderliche und teure Reparatur den Bürgern über die wiederkehrenden Straßenausbaubeiträge aufgebürdet werden solle, sehe er nicht ein. In dieser Sache sei das letzte Wort noch nicht gesprochen, meint Jung.

Tiefe Löcher

Einig waren sich die Beiratsmitglieder darüber, dass zunächst die Schul-, dann die Sonnen- und schließlich die Lindenstraße ausgebaut werden müssten. Erstere sei derart stark beschädigt, dass die übliche Reparaturmethode mit dem Abfräsen einzelner Abschnitte nicht in Frage komme. Tiefe Löcher prägten nämlich das Schadensbild. Bis der Vollausbau in Gang komme, könnten diese provisorisch geschlossen werden. Bei der Abstimmung über den Vollausbau der Schulstraße plädierten zwei Mandatsträger dafür, aus Kostengründen die Bürgersteige in ihrer jetzigen Gestalt zu belassen.

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