Kandel Mietvertrag für neues Gebäude der Bundespolizei vor Unterzeichnung

Irgendwann zieht die Bundespolizei von ihrem Dienstsitz am Grenzübergang Lauterburg nach Kandel um.
Irgendwann zieht die Bundespolizei von ihrem Dienstsitz am Grenzübergang Lauterburg nach Kandel um.

Bis Ende Januar kommenden Jahres soll der Mietvertrag für den Neubau des Dienstgebäudes der Bundespolizei in Kandel unterschrieben werden. Das teilt das Innenministerium auf Anfrage des Bundestagsabgeordneten Thomas Gebhart (CDU) mit. Dem Mietvertrag wird dem Ministerium zufolge ein Bauzeitenplan, Infos zum Baubeginn und Inbetriebnahme des Gebäudes beiliegen. Das Polizeirevier Bienwald wird von einem privaten Investor (BBF Group) gebaut und von der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (BImA) für die Bundespolizei angemietet. Geplant sei, dass etwa 14 Monate nach Baubeginn das Gebäude fertiggestellt ist. Damit geht eine seit Jahren andauernde Hängepartie langsam zuende. Denn das bisherige Dienstgebäude am Grenzübergang ist mehr als marode und dringend sanierungsbedürftig. Gebhart: Es ist „dringend nötig, dass die Bundespolizei eine angemessene Infrastruktur nutzen kann“. In den vergangenen Monaten sei es erneut zu Verzögerungen gekommen, „weil höhere Mehrkosten beim Bau angemeldet wurden“. Die Prüfung hat Gebhart zufolge jetzt ergeben, „dass der Neubau dennoch die günstigste Handlungsoption bleibt“. Die Nettokaltmiete pro Jahr habe sich um 115.000 Euro auf dann 275.000 Euro erhöht. Die Baugenehmigung ist bereits erteilt: Damit „sollte ein zügiger Baubeginn möglich sein“, so Gebhart. Entstehen soll das Gebäude im Kandeler Gewerbegebiet „Lauterburger Straße“.

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