Kreis Germersheim Kreishaushalt: „Finanzstarke“ Gemeinden müssen mehr zahlen

Die Kreisverwaltung in Germersheim.
Die Kreisverwaltung in Germersheim.

Der Haushalt des Landkreises rutscht 2022 weiter ins Minus. Das aktuell geplante Defizit für 202 liegt bei 10,5 Millionen Euro. Deshalb sollen die drei „finanzstarken“ Gemeinden im Kreis, namentlich Wörth, Kandel und Hatzenbühl, stärker in die Pflicht genommen werden.

Der Kreistag stimmte am Montagabend einer entsprechenden Erhöhung der Kreisumlagen-Prozession von 2,5 auf 10 Prozent zu. Die Kreisumlage selbst bleibt bei 46,5 Prozent. Durch die Anhebung der Progression nimmt der Kreis zirka 1,3 Millionen Euro mehr ein.

Der Gesamthaushalt wurde mit der Mehrheit der Stimmen angenommen. 10 Kreistagsmitglieder stimmten dagegen. Vor allem Wörths Stadtbürgermeister Dennis Nitsche (SPD) hatte in der Aussprache statt der Erhöhung einen stärkeren Sparkurs gefordert.

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