Wörth Kanufahrer kentert im Rhein

Der Mann war bei Maximiliansau gekentert (Symbolbild).
Der Mann war bei Maximiliansau gekentert (Symbolbild).

Ein 75-jähriger Kanufahrer ist am Mittwochnachmittag auf dem Rhein bei Maximiliansau verunglückt. Nach ersten Erkenntnissen haben gegen 16.45 Uhr Passanten die Rettungskräfte alarmiert und ein gekentertes Kanu gemeldet, an dem sich eine Person festgehalten habe. Entdeckt wurde der 75-Jährige in Höhe der Rheinbrücke. Das Boot trieb laut Polizei Karlsruhe flussabwärts und auf die rheinland-pfälzische Seite. Ein Rettungshubschrauber konnte den Mann lokalisieren, so dass er von der Feuerwehr Maximiliansau aus dem Wasser gezogen werden konnte. Der Kanufahrer kam in ein Krankenhaus. Sein Zustand war lebensbedrohlich. Die Wasserschutzpolizei ermittelt derzeit die Hintergründe des Unglücks. Wie die Feuerwehr Wörth informiert, werden bei einem ausgelösten „Rheinalarm“ von der Unfallstelle aus auf beiden Seiten des Rheins die talwärts liegenden Feuerwehren sowie weitere Rettungsorganisationen alarmiert. Diese fahren dann mit ihren Booten stromaufwärts bis zur gemeldeten Unfallstelle. Neben der Freiwilligen Feuerwehr Maximiliansau und zwei Rettungshubschraubern waren Wehren aus den Verbandsgemeinden Rülzheim, Jockgrim und Hagenbach sowie aus Karlsruhe im Einsatz, ebenso das DLRG Wörth, die DRK-Wasserwacht SÜW, der Rettungsdienst Karlsruhe und der DRK-Rettungsdienst Südpfalz. Laut Feuerwehr Wörth konnte das stromabwärts treibende Kanu durch Einsatzkräfte der Feuerwehr Neuburg gesichert werden.

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