Wörth „Das ist aktiv gelebter Tierschutz“

5fa964006685684b

Für aktive Mitglieder in Vereinen, die tagtäglich das Leid und den Schmerz der Tiere erlebten, ist eine Katzenschutzverordnung natürlich sehr wichtig. Diese Meinung vertritt Antje Reinacher, Vorsitzende des Vereins Streunerpfoten Südpfalz.

Sie antwortet damit auf den Leserbrief „Keine dringenderen Probleme?“ von Richard Schwarz in der Ausgabe vom 19. September. In diesem ging es um den Erlass einer Katzenschutzverordnung in der Stadt Wörth. „Um die Frage von Herrn Schwarz aus Sicht eines ehrenamtlichen Tierschützers zu beantworten: Die Aussage ,Gibt es nichts Wichtigeres zu tun?’ ist ein völlig untauglicher Einwand, der meist dann benutzt wird, wenn beim Fragesteller völlige Ahnungslosigkeit herrscht“, schreibt Antje Reinacher. Der Erlass der Katzenschutzverordnung, die der Stadtrat Wörth in seiner Sitzung in der vergangenen Woche endgültig auf den Weg gebracht hat, geht auf die Initiative des Vereins Streunerpfoten Südpfalz mit Sitz in Billigheim-Ingenheim zurück.

Reinacher erinnert daran, dass Tierschutz ein im Grundgesetz verankertes Staatsziel ist. „Wieso sollte die Stadt Wörth dann nicht den Tierschutz aktiv leben, anstatt ihn nur auf dem Wahlkampfzettel stehen zu haben?“, fragt Reinacher. Sicher gebe es andere, ebenso wichtige Themen; Tierschutz als nicht wichtig abzutun zeuge aber davon, dass man dessen Stellenwert nicht begriffen habe. Da fehle auch die Wertschätzung gegenüber den ehrenamtlich tätigen Menschen, die sich dafür einsetzten. Reinacher: „Bei den Streunerpfoten Südpfalz“ darf sich jeder Interessierte gerne über die „Notwendigkeit einer Katzenschutzverordnung informieren“.

Ihre News direkt zur Hand
Greifen Sie auf all unsere Artikel direkt über unsere neue App zu.
Via WhatsApp aktuell bleiben
x