Wörth Bundespolizisten fischen am Bahnhof Gesuchten aus dem Verkehr

Kommissar Zufall half seinen Kollegen von der Bundespolizei bei einer Fahndung am Bahnhof Wörth.
Kommissar Zufall half seinen Kollegen von der Bundespolizei bei einer Fahndung am Bahnhof Wörth.

Bundespolizisten, unterstützt durch Kräfte der Mobilen Kontroll- und Überwachungseinheit (MKÜ), kontrollierten am Mittwochvormittag den Bahnhof in Wörth. Gegen 10.35 Uhr wurden sie auf einen Mann aufmerksam. Eine Fahndungsabfrage ergab zwei offene Haftbefehle der Staatsanwaltschaft Karlsruhe wegen des Erschleichens von Leistungen gegen den Mann, nach Polizeiangaben ein notorischer Schwarzfahrer. Er war zu einer Geldstrafe von insgesamt 1600 Euro verurteilt beziehungsweise einer Ersatzfreiheitsstrafe von 160 Tagen. Ferner legt ihm die Staatsanwaltschaft Karlsruhe Leistungserschleichungen zur Last, die Staatsanwaltschaft Hamburg Körperverletzung und das Amtsgericht Karlsruhe Vortäuschen einer Straftat. Der Mann wurde laut Polizeibericht mit den beiden Haftbefehlen konfrontiert. Da er bereits vor Ort einräumte, den geforderten Geldbetrag nicht entrichten zu können, wurde der junge Mann zum Bundespolizeirevier Bienwald gebracht. Hier wurden ihm die beiden Haftbefehle schriftlich ausgehändigt. Als die Beamten die Kleidung des Mannes durchsuchten, fanden sie ein Joint. Die Folge: Es wurde ein Strafverfahren wegen des unerlaubten Besitzes von Betäubungsmitteln eingeleitet. Und da der junge Mann den offenen Geldbetrag nicht bezahlen konnte, wurde er nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen in die Justizvollzugsanstalt Zweibrücken gebracht, informierte die Polizei.

Ihre News direkt zur Hand
Greifen Sie auf all unsere Artikel direkt über unsere neue App zu.
Via WhatsApp aktuell bleiben
x