Karlsruhe „Metropol“: Bauherr verspricht Ende des Stillstands

«Ludwigshafen.» Erleichterung beim „Metropol“-Investor in Ludwigshafen: Nach der Zustimmung des Stadtrats am Montag für die umstrittenen Hochhaus-Pläne am Berliner Platz verspricht Günther Tetzner den Ludwigshafenern als Geschäftsführer der Timon Gruppe: „Wir geben der Stadt damit nach langer Zeit ihr Herz zurück.“ Tetzner will an Stelle der ehemaligen „Tortenschachtel“ ein Hochhaus bauen (wir berichteten mehrfach).

„Das Projekt liegt uns ganz besonders am Herzen. Denn hier wird Ludwigshafens neue Mitte gestaltet“, sagt der Mittsiebziger. Noch im Dezember war unklar, ob das wegen Finanzierungsproblemen ins Stocken geratene 70-Millionen-Euro-Projekt eine Zukunft hat. Damals räumte der Stadtrat Tetzner „eine allerletzte Chance“ ein. Mit dem neuen Kapitalgeber TE-Gruppe, München, an der Seite will das Ettlinger Unternehmen den Stillstand in der Baugrube nun rasch beenden. TE hält 50,1 Prozent der „Metropol-Projektgesellschaft“. Bis Ende 2022 sollen die beiden 67 und 29 Meter hohen Türme stehen und mit 182 Hotelbetten, Büros, Gastronomie und Praxen bestückt werden. Baubeginn soll 2020 sein. Für 36 Prozent der Mietflächen seien Verträge unterschrieben, sagt TE-Chef Stefan Keller. Für das Management hat Timon laut Tetzner zuletzt den „Immobilienprofi“ Stephan Mertens (56) an Bord geholt.

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