Karlsruhe Messe „Einstieg“ schafft Besucherrekord

Die Marke von mehr als 20.000 Besuchern wurde zwar nicht ganz geknackt, doch mit 19.500 Menschen aus der ganzen Technologieregion – und darüber hinaus – informierten sich am Wochenende bei der „Einstieg Beruf“ in den Hallen der Messe Karlsruhe so viele Besucher wie nie zuvor über Berufsbilder und Ausbildungschancen in der Region.

„Es ist schön, wenn so viele junge Menschen und deren Eltern sich über Ausbildungsmöglichkeiten informieren, doch Besucherrekorde bringen uns nichts, wenn am Ende nicht alle Ausbildungsplätze besetzt werden können“, relativierte Alfons Moritz von der IHK Karlsruhe allerdings den neuerlichen Besucherrekord. Immerhin bestätige der große Andrang, dass IHK, Handwerkskammer und Agentur für Arbeit mit der Einstieg Beruf auf dem richtigen Weg seien. Die Chancen der Betriebe, geeigneten und auch gut qualifizierten Nachwuchs zu finden, würden mit Sicherheit nicht kleiner. Was vor Jahren in Form von kleinen Hausmesse bei der IHK und der Handwerkskammer begann, hat sich inzwischen zu der mit Abstand größten Ausbildungsmesse der Technologieregion entwickelt. Inzwischen informieren gut 300 Aussteller über mehr als 180 Ausbildungsberufe und Fortbildungsmöglichkeiten in den Bereichen Industrie, Handwerk, Handel, Dienstleistungen und Gesundheit. Ergänzt wird das Ganze durch Informationen über die schulischen Möglichkeiten, die zu weiterführenden Abschlüssen führen können. Dabei erwies sich die Entscheidung, die Ausbildungsmesse auf zwei Hallen und beide Foyers der Messe Karlsruhe auszudehnen als goldrichtig. „Wir haben hier jetzt deutlich mehr Platz um uns herum und können uns besser um die Interessenten kümmern“, freute Jürgen Schöfer von der Karlsruher Polizei über den enormen Andrang. Die Dachdeckerinnung hatte zudem eine Kletterwand aufgebaut, an der jeder selbst ausloten konnte, ob er unter Höhenangst leidet. Bei den Zimmerern und Schreinern war der geschickte Umgang mit Werkzeugen und dem Werkstoff Holz gefragt, das KIT hatte Versuchsanordnungen aufgebaut die viel Konzentration einforderten. Dicht umlagert waren insbesondere Stände, an denen Auszubildende selbst über ihren Beruf berichteten und damit für einen Informationsfluss „unter Gleichaltrigen“ sorgten. Nicht zuletzt zeigte sich auch eine Delegation des türkischen Generalkonsulats samt Presse-Tross sehr interessiert am deutschen Ausbildungssystem.

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