Schwimmen Zwei ukrainische Mädchen beim KSK

Am Beckenrand die Trainerin Bianca-Mara Stief, im Wasser die Wettkampfmannschaft. Die Dritte von links ist Miroslava, die Fünfte
Am Beckenrand die Trainerin Bianca-Mara Stief, im Wasser die Wettkampfmannschaft. Die Dritte von links ist Miroslava, die Fünfte Milena.

Mit Milena und Miroslava sind eine 12- und eine 14-jährige Leistungsschwimmerin aus der Ukraine beim Kaiserslauterer Schwimmsportklub (KSK) angekommen. Für KSK-Trainerin Bianca-Mara Stief war es keine Frage, die beiden mit in ihre Wettkampfmannschaft aufzunehmen.

Schnell wurden alles, vom Badeanzug über den Rucksack bis hin zu allem, was sonst noch fehlte, über den Verein organisiert. Flossen und Schnorchel wurden gespendet, das Training konnte losgehen.

„Wir hoffen, dass wir den Mädchen ein wenig Normalität geben können“, ist die Trainerin froh, den beiden mit dem Schwimmen wieder etwas Vertrautes anbieten zu können. Stief ist auch für die Unterstützung durch die Geschäftsführung des Freizeitbades Monte Mare dankbar, die es der Wettkampfmannschaft ermöglicht, an drei Tagen in der Woche zu trainieren. Milena und Miroslava, die vor ihrer Flucht zehn bis zwölf Trainingseinheiten je Woche absolviert hatten, waren vier Wochen lang nicht mehr im Wasser, da war das erste Training mit dem KSK ein kleines bisschen Glück, in all dem Leid, das ihnen widerfahren ist.

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