Stadtleben SWK: Mit Emil für Nachhaltigkeit sorgen

Die SWK arbeitet am Thema Nachhaltigkeit, berichtet Christian Welter.
Die SWK arbeitet am Thema Nachhaltigkeit, berichtet Christian Welter.

Am Wochenende ist auf dem Schillerplatz die Erste Lauterer Nachhaltigkeitsmeile geplant. 18 Initiativen, Vereine und Institutionen stellen sich Samstag und Sonntag vor und zeigen, was sie in Sachen Nachhaltigkeit zu bieten haben. Organisiert wird das Ganze von der städtischen Stabsstelle Bildung und Ehrenamt. Mit dabei sind auch die SWK. „Das Thema Nachhaltigkeit verfolgen wir schon länger“, sagt Christian Welter, bei den Stadtwerken Kaiserslautern (SWK) Bereichsleiter Vertrieb und damit auch zuständig für die Produktentwicklung.

Einen Aspekt davon wollen die SWK bei ihrem Auftritt auf dem Stiftsplatz besonders in den Fokus stellen: die Elektromobilität. Unter dem Namen Emil (was für „Elektromobilität in Lautern“ steht) haben die SWK in Kaiserslautern ab dem Herbst 2019 ein Netz an E-Fahrzeugen aufgebaut, die registrierten Nutzern zur Verfügung stehen. Ein Car-Sharing-Angebot, das allein auf elektrisch betriebenen Autos basiert. Sieben Autos unterschiedlicher Fabrikate stehen an festen Punkten in der Stadt und können für bestimmte Zeiten gebucht werden, im laufenden Jahr sollen drei Autos dazukommen.

Etliche Nutzer schon registriert

Knapp 1000 Nutzer sind bislang registriert, berichtet Welter, insbesondere in den Corona-Jahren sei die Zahl ordentlich gestiegen. Voraussetzung: Potenzielle Nutzer müssen 18 Jahre alt sein und natürlich einen Führerschein besitzen. „Zur Verifizierung muss man einmal beim Kundencenter vorbeischauen, das Buchen hinterher funktioniert dann per App“, erklärt Welter.

Im vergangenen Jahr haben die E-Autos aus der Car-Sharing-Flotte der SWK laut Welter rund 90.000 Kilometer zurückgelegt. Er ist damit zufrieden, sieht aber noch Ausbaupotenzial. 15 bis 20 Fahrzeuge seien eine gute Anzahl einer Flotte, damit könnten auch die Stadtteile ausreichend erschlossen werden. Derzeit stehen die Autos noch an festen Standorten, Stichwort Ladezeiten, spätestens im kommenden Jahr wollen die SWK mit einzelnen Autos auch ein sogenanntes Free-Floating-Angebot testen. Dahinter verbirgt sich die Idee, dass ein Auto überall in der Stadt ausgeliehen und wieder abgestellt werden kann, natürlich sei es sinnvoll, wenn das Auto nach der Nutzung dann auch an einer Ladesäule abgestellt würde. „Wir wollen das ausprobieren“, sagt Christian Welter.

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