Handball Schulze: „Wir brauchen ganz dringend Punkte“

Henry Hofmann vom TuS II versucht sich durchzukämpfen.
Henry Hofmann vom TuS II versucht sich durchzukämpfen.

Handball-Oberligist TuS Dansenberg II will am Sonntag (18 Uhr) im Heimspiel gegen Mülheim-Urmitz die Trendwende erzwingen. Die Mannschaft von Trainer Theo Megalooikonomou wartet seit acht Spielen auf einen Sieg.

Der letzte Sieg der Perspektivmannschaft des TuS Dansenberg liegt bereits mehrere Wochen zurück. Am 4. Dezember glückte im Kellerduell bei der VTZ Saarpfalz ein sportlich überlebenswichtiger 29:27-Erfolg. Es folgten sechs Pleiten am Stück. Durch ein Remis beim ersatzgeschwächten TV Nieder-Olm konnte die Rote Laterne vorübergehend abgegeben werden. Die jüngste 21:26-Pleite in eigener Halle gegen den TV Offenbach ließ die Schwarz-Weißen dann aber prompt wieder auf den letzten Tabellenplatz zurückfallen.

Wie viele Mannschaften am Ende der Saison den Gang in die ungeliebte Pfalzliga antreten müssen, hängt maßgeblich davon ab, wie viele Mannschaften aus der Dritten Bundesliga in die Oberliga RPS absteigen. Noch hat der TuS Dansenberg II sein Schicksal selbst in der Hand, da sämtliche Spiele gegen die unmittelbaren Konkurrenten im Kampf um den Klassenerhalt noch ausstehen. Doch bevor es in die Duelle mit den anderen Abstiegskandidaten geht, hält der Spielplan noch die ein oder andere Herkulesaufgabe für die Schwarz-Weißen bereit, die unter anderem noch gegen den Tabellenzweiten SF Bundenheim und beim designierten Meister TV Homburg ran müssen. Auch das Spiel beim Überraschungsteam SG Ottersheim/Bellheim/Kuhardt/Zeiskam wird mit Sicherheit kein Zuckerschlecken.

Von wegen Heimstärke

Die Gelegenheit, gegen den Tabellenneunten Mülheim-Urmitz zwei wichtige Punkte einzufahren, sollte daher unbedingt wahrgenommen werden. Dafür, dass die jüngste Niederlage gegen den TV Offenbach vermeidbar war und um ein paar Tore zu hoch ausfiel, können sich die Dansenberger nichts kaufen. „Wir haben dem TVO bis zur 52. Minute ein Spiel auf Augenhöhe geliefert, die Niederlage ist deutlich zu hoch ausgefallen. Wir brauchen jetzt ganz dringend Punkte, sonst wird es richtig eng“, sagt Co-Trainer Patrick Schulze mit Blick auf die aktuelle Tabellenkonstellation.

Der Kreis der Abstiegskandidaten beginnt bei der HSG Worms (9:31 Punkte), die momentan den ersten sicheren Nichtabstiegsplatz belegt. Der Rückstand des TuS Dansenberg (7:33) auf die Nibelungenstädter beträgt nur zwei Punkte und könnte mit einem Sieg im Rückspiel wettgemacht werden. Die nicht vorhandene Heimstärke könnte die Perspektivmannschaft noch teuer zu stehen kommen. Der bislang einzige Sieg vor heimischer Kulisse glückte am zweiten Spieltag gegen die HSG Eckbachtal.

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