Basketball Keine Zuschauer beim letzten Heimspiel der Saison

Setzt sich durch: Theresa Schmitt vom FCK zieht an Elisabeth Boldt von den Inexio Royals Saarlouis II vorbei.
Setzt sich durch: Theresa Schmitt vom FCK zieht an Elisabeth Boldt von den Inexio Royals Saarlouis II vorbei.

Die Oberliga-Damen des 1. FC Kaiserslautern können sich nach ihrer makellosen Hinrunde auf dem Weg zur Meisterschaft eigentlich nur noch selbst schlagen. Sollte gegen Verfolger TV Bitburg am Sonntag der achte Sieg in Folge glücken, wäre das schon mehr als die halbe Miete im Kampf um den sofortigen Wiederaufstieg.

Auf die Unterstützung ihrer Fans müssen Topscorerin Theresa Schmitt und Co. im letzten Spiel verzichten. Aufgrund der aktuellen Coronazahlen hat man sich dazu entschlossen, das Spiel unter Ausschluss der Öffentlichkeit auszutragen.

Bitburg kassierte im Verfolger-Duell mit dem ATSV Saarbrücken Ende November eine 58:67-Niederlage und verspielte somit eine bessere Ausgangsposition vor dem Gastspiel in der Westpfalz. Es war die zweite Niederlage im siebten Spiel für das Team aus der Eifel, das bis zu diesem Zeitpunkt nur gegen den FCK als Verlierer vom Parkett gegangen war. Das Hinspiel entschied die mit nur sieben Spielerinnen angetretene Mannschaft von Trainerin Frauke Woll mit 68:55 klar zu ihren Gunsten.

Schmitt trifft und trifft

Dass Bitburg nach der deutlichen Auftaktpleite fünf Spiele in Folge gewinnen sollte, war daher nicht zwingend zu erwarten. Ob es dem TVB gelingen wird, die Westpfälzerinnen im Rückspiel vor eine echte Herausforderung zu stellen, bleibt abzuwarten. Mit 74 Punkten im Schnitt stellt der FCK die mit Abstand beste Offensive im Südwesten. Besonders treffsicher zeigte sich bislang Schmitt. Sie führt die interne Statistik mit 18 Punkten im Schnitt vor Doppellizenzspielerin Hannah Krull (17,2) und Lena Walter (14,3) an. Besser als Schmitt traf bislang nur Gina Roller (21,4) vom TV Bitburg. Dass der Tabellendritte bislang die zweitmeisten Punkte im Schnitt erzielt hat, ist auch ihr Verdienst. Roller in den Griff zu bekommen, wird daher am Sonntag die Hauptaufgabe der FCK-Abwehr sein.

„Die Trainingswoche verlief sehr diszipliniert, alle sind heiß auf das Spiel. Bis auf Hannah Krull, die diesmal für Speyer in der Zweiten Bundesliga aufläuft, sind alle an Bord“, erläutert die Trainerin. Am Samstag ist sie mit ihrer Mannschaft auf Einladung der Handballer des TuS Dansenberg bei deren Drittligaheimspiel gegen die HG Saarlouis zu Gast.

So spielen sie

1. FC Kaiserslautern: Schmitt, Walter, Herzog, Becker, Davitkova, Woll, Rasch, Damm, Knerr, Suveyzdis, Krull

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