Kaiserslautern Hotel Fröhlich in Dansenberg ist in fünfter Generation in Familienhand

Laden nicht nur zum Speisen, sondern auch zum Übernachten ein: Alfons, Claudia und Sohn Max Fröhlich vom gleichnamigen Gasthof u
Laden nicht nur zum Speisen, sondern auch zum Übernachten ein: Alfons, Claudia und Sohn Max Fröhlich vom gleichnamigen Gasthof und Hotel.

Zimmer frei: Das Hotel Fröhlich mit Restaurant und Biergarten ist eine Institution in Dansenberg. In der fünften Generation führt Alfons Fröhlich (59) zusammen mit seiner Frau Claudia den Familienbetrieb in der Dansenberger Straße. Die Gäste können die Landschaft drumherum und Auszeiten im Hotel bei attraktiven Arrangements genießen.

Ebenso wie Alfons Fröhlich, gelernter Koch und Hotelbetriebswirt, der den Betrieb 2001 von seinem Vater Franz Fröhlich übernommen hat, bringt sich auch sein Sohn Maximilian (25), ebenfalls gelernter Koch und Hotelbetriebswirt, in der Gastronomie ein. Er beabsichtigt, das Familienunternehmen einmal selbst zu führen. „Ausgezeichnete Arbeit leistet Maximilian bereits in der Küche“, lobt der Papa den Filius. Und wenn es einmal „brennt“ kann sich Alfons Fröhlich auf seine Frau und seine beiden Kinder Franziska und Johannes verlassen. „In einem Familienbetrieb muss jeder mit anpacken.“

Die Giebelseite des Hotel-Gasthofs fällt durch blaue Klappläden an den Fenstern im Obergeschoss ins Auge. Kästen mit bunten Primelstöckchen zieren die Fensterbänke entlang der Dansenberger Straße. Das Gelb der Osterglocken seitlich des Haupteingangs kündet vom bevorstehenden Fest. Die Eingänge zum Restaurant und Hotel sind voneinander getrennt.

Auch ein „Hochzeitszimmer“ steht bereit

Gastlich und gemütlich ist die Atmosphäre in der Gaststube und im Kaminzimmer. An Decken und Wänden dominiert eine dunkle Holzverkleidung. Hell und farbig akzentuiert, erwartet den Gast der optisch räumlich getrennte Restaurantbereich mit Sitznischen und hellem Tuch eingedeckten Tischen. An Kapazität mangelt es dem Gasthof nicht. Die Gaststube mit Theke bietet 20, das Kaminzimmer 40 und das Restaurant 60 Personen einen Sitzplatz. Hinzu kommt das „Hochzeitszimmer“, das Gesellschaften mit bis zu 50 Gästen vorbehalten ist.

Ein Blick durchs Fenster verrät, warum das Hotel mit angeschlossenem Gasthof in den wärmeren Monaten eine beliebte Adresse ist. Von einer großen bestuhlten Felswand-Terrasse, die sich dem Restaurantbereich anschließt, reicht der Blick auf den Biergarten im Hof des Anwesens. Die prallen Knospen mit ihren grünen Spitzen einer mächtigen Rosskastanie sind nicht zu übersehen. Noch ist der Biergarten mit eigenem Ausschank nicht bestuhlt. Für die kleinen Besucher bereits hergerichtet, ist ein Kletterturm mit Rutsche und Schaukel.

Mit der Übernahme des elterlichen Betriebs haben für Alfons Fröhlich Anfang 2000 Neu- und Umbaumaßnahmen begonnen, die bis 2019 fortgeführt wurden. Dort, wo sich früher eine Bundeskegelbahn befand, befinden sich heute mehrere geräumige und zeitgemäße Komfortzimmer und Suiten, die dem Gast Annehmlichkeiten wie begehbare Kleiderschränke und großzügige Nasszellen bieten.

Finnische Sauna, Whirlpool, Infrarot-Kabine

Während die Komfortzimmer bereits mit einem Fußboden in Holzoptik ausgelegt sind, sind die Suiten mit einem Teppichboden in gemusterten Rottönen ausgestattet. Eine Suite auf zwei Ebenen, bis unter ein mit hellem Holz verkleidetes Dach und einem Doppelbett mit dunkelrotem Baldachin, lässt nichts zu wünschen übrig. Ein Wasa-Massivholzzimmer präsentiert sich vom Fußboden über Schränke bis zum Bett komplett naturbelassen. Einzelzimmer verfügen über eine extra breite Matratze.

Eine Wellnessgrotte mit Dampfbad, finnischer Sauna, Infrarot-Kabine und einer Frischwasser-Whirlwanne mit Hydromassage steht Gästen zur Verfügung. Die können sich für eines von mehreren Arrangements des Hotels entscheiden. Im Rahmen des Arrangements kann die Wellnessgrotte auch zu zweit auf eine bestimmte Zeit gebucht werden. An Angeboten wie „Auszeit“, „Schnupperschnäppchen“, „Candlelight-Dinner“, „Pfälzerwald-Pfad“, „Romantik“„ und „Wanderlust“ mangelt es dem Hotel-Gasthof nicht. „Von Zeit zu Zeit tut es gut, wieder einmal die Batterie aufzuladen“, spricht der Hotelier aus Erfahrung.

„Wir sind umgeben von Wald und Wandermöglichkeiten“, setzt Alfons Fröhlich ein Schlaglicht auf eine sportliche und gesundheitsfördernde Freizeitgestaltung. „Ein Gepäcktransport für Gäste nach einer Wanderung ins nächste Hotel gehört bei uns zum Service“, erinnert er an den für sich in Anspruch genommenen Slogan „Immer am Puls des Gastes.“

Saisonale Gerichte aus dem Biosphärenreservat

Als ein Akzent-Hotel mit drei Sternen und dem Zusatz „Superior“ mit angegliedertem Restaurant ist Alfons Fröhlich Partner des Biosphärenreservats Pfälzerwald-Nordvogesen. Mit einer gehobenen bürgerlichen Küche, saisonal wechselnden Produkten und regionalen Spezialitäten trifft der Gastwirt den Geschmack seines Publikums. Über die Osterwochen erwarten die Gäste „Lammspezialitäten aus dem Biosphärenreservat“. Ebenso auf der Karte „Schiefer Sack“, ein Leberknödel und eine Saumagen-Bratwurst mit Sauerkraut und Kartoffeln.

Über die Corona-Zeit hinaus beibehalten will Alfons Fröhlich, seinen vor zwei Jahren im Zuge der Pandemie eingeführten Abhol- und Lieferservice. Da er Wert auf nachhaltiges Arbeiten legt, hat er für Hauptspeisen ein Mehrwegsystem angeschafft. Eine Mehrwegbox die wiederverwendbar, spülmaschinenfest und mikrowellengeeignet ist. „Ein Service, der nicht nur bei Senioren gefragt ist“, freut sich der Hausherr, dass sein Angebot angenommen wird.

Eine bekannte, alteingesessene Adresse in Dansenberg ist das Gasthaus und Hotel Fröhlich.
Eine bekannte, alteingesessene Adresse in Dansenberg ist das Gasthaus und Hotel Fröhlich.
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