Kaiserslautern Der Lohn für harte Arbeit

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Mit 74:70 haben die Basketballerinnen des 1. FC Kaiserslautern am Samstag ihre Partie gegen die Gäste des TV Saarlouis II beendet. Nach dem Schlusspfiff war die Freude der Pfälzerinnen riesig, denn mit dem Sieg kam die Mannschaft unter Spieler-Trainerin Gabriela Chnapkova ihrem Ziel fürs neue Jahr ein ganzes Stückchen näher. Mit zwei addierten Punkten hat das Team nach 15 Spieltagen nun acht Zähler.

„Ja, das ist ein super Gefühl. Endlich haben wir uns für das belohnt, wofür wir täglich hart arbeiten. Wir sind den ersten wichtigen Schritt gegangen. So kann es weitergehen“, berichtet die Spielertrainerin erleichtert. Der Sieg war keine Selbstverständlichkeit, denn die saarländische Mannschaft war keineswegs zu unterschätzen. „Wir wussten, was auf uns zukommt und konnten gut dagegenhalten. Am Ende haben wir die Nerven bewahrt“, lobte Chnapkova. Bereits in den Anfangsminuten gelang es den Hausherrinnen, das Heft in die Hand zu nehmen. Sichtlich überrascht von deren Zielstrebigkeit, taten sich die Gäste gegen einen aggressiv agierenden FCK schwer. Immer wieder störten die Rot-Weißen früh das gegnerische Aufbauspiel, ließen kaum Chance zum Angriff. Nicht umsonst lagen die Gastgeberinnen bereits zur Halbzeit mit 21 Punkten vorne. Doch ab dem dritten Viertel schlichen sich die gewohnten Schwächen ein. Nach der Pause verteidigten die FCK-Damen ihre Führung zu unkonzentriert und fahrlässig, ließen so die Gäste wieder herankommen. Das Spiel nahm immer mehr Tempo auf, der TV traf plötzlich wie am laufenden Band. Doch das Team unter Chnapkova blieb bis zum Schluss cool und gab die hart erarbeitete Führung nicht aus der Hand. Nach 40 gespielten Minuten dann endlich die Erlösung: Sieg gegen den Sechstplatzierten. „Das war große Klasse von jeder einzelnen Spielerin. Wir haben gezeigt, was wir können. Spätestens jetzt weiß jeder, wozu diese Mannschaft fähig ist“, so die FCK-Chefin. Sie will auch in dieser Woche mit ihrer Mannschaft hart arbeiten, um beim Tabellenführer TSV Grünberg II erneut auf das große Ziel hinzuspielen. | fsc

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