Kaiserslautern RHEINPFALZ Plus Artikel Baustellen-Chaos in der Stadt

Wer, bitteschön, soll das verstehen? Schilda-Salat an der Pariser Straße.
Wer, bitteschön, soll das verstehen? Schilda-Salat an der Pariser Straße.

Im Stadtgebiet wimmelt’s regelrecht vor rotweißen Warnbaken und gelben Blinklichtern. Gefühlt an jeder zweiten Straßenecke lauert ein Engpass, ein Loch im Boden, ein Bagger oder zumindest ein mobiles Gezäun, das den Weg versperrt. 62 „aktive Baustellen“ gibt es aktuell. Weitere sind schon im Anrollen. Die RHEINPFALZ hat einige aufgesucht.

Das befürchtete Komplett-Chaos ist vorerst ausgeblieben. Am Freitagfrüh wälzte sich schweres Gerät nahe der Kammgarn-Mauer über den Streifen, auf dem normalerweise Autos zweispurig Richtung Innenstadt rollen. Oder sich zu Stoßzeiten dicht an dicht ebenfalls nur wälzen können. Noch neun Tage sind die vier Spuren der Lauterstraße auf zwei verengt. Zwischen Kammgarn und SVG-Tankstelle bleibt nur eine Spur pro Richtung.

Am Donnerstag war die Fahrbahn quasi halbiert worden. Trotzdem hat es zunächst kaum Stauungen gegeben. Auch am Freitagmorgen, als die Riesenfräse anrückte, um tonnenweise Belag aus der Straße zu klauben und auf pendelnde Lastwagen zu werfen, gab es direkt nebenan kaum Stillstand. Klar, das lief nicht wie gewohnt. Aber die Autos standen auch nicht bis zu den Stadteingängen.

„So schlimm wird das nicht“, prophezeit Kai Glass auch für die kommenden Tage keine Katastrophe. Richtig eng werde es nur, wenn etwas auf der Autobahn passiere. „Wir wissen ja: Wenn die Autobahn nach einem Unfall dicht ist, geht hier fast gar nichts mehr“, erinnert der Bauleiter des Projekts Lauterstraßen-Sanierung an echte Problemlagen.

Glass hat mit seinem Trupp der Baufirma Jung auch den Burggraben um Belag-Altlasten erleichtert, gestopft und neu aufgebaut. Die Baustelle hatte einige Verkehrsteilnehmer zu erheblichen Umwegen und zu einigem Unmut geführt. Und: Die Fertigstellung hatte sich verzögert. Warum? „An uns lag das nicht. Wir waren rechtzeitig fertig“, betont Glass. Nur die Ampelschleifen hätten noch geschnitten und vergossen werden müssen. „Aufgabe der Stadt“, weist Glass von sich, an der Verzögerung Anteil zu haben.

„Alle wollen gute Straßen, keiner mag Baustellen“

Stadtwerke

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