Grünstadt Wölfe zu harmlos im Angriff

Georg Ebel erzielte gegen Mundenheim drei Treffer.
Georg Ebel erzielte gegen Mundenheim drei Treffer.

«Ludwigshafen.» Die Damen der Handball-Region (HR) Göllheim/Eisenberg/Asselheim/Kindenheim feierten in ihrem Auswärtsspiel beim punktlosen Schlusslicht SV Meckenheim einen glanzlosen Pflichtsieg in der Verbandsliga. 19:12 (11:8) lautete das Endergebnis. Keine Punkte gab es dagegen für die Herren. Bei den VTV Mundenheim verloren sie mit 26:31 (15:15).

Lange Zeit konnten die Nordpfälzer Wölfe ihr Gastspiel im Ludwigshafener Vorort offen gestalten. Marc Kuhn, der mit sechs Treffern ein gutes Spiel ablieferte, erzielte in der 34. Minute den 17:17-Ausgleichstreffer. Es sollte allerdings das letzte Mal sein, dass sich die HR über einen ausgeglichenen Spielstand freuen konnte. Acht Minuten lang blieb die Dermody-Sieben im Anschluss ohne eigenen Treffer – die Vorentscheidung zugunsten der Hausherren. Diese hielten bis zum Rest des Spiels die Wölfe immer mit drei, vier Toren auf Distanz. „Wir sind wieder einmal an unserem Abschluss gescheitert. Wie schon so oft erspielen wir uns beste Möglichkeiten, bringen diese aber nicht im Tor unter“, haderte HR-Trainer Patrick Dermody. Ein gutes Debüt bescheinigte er Niclas Burton, der auch einen Treffer erzielen konnte. Positiv bewertete Dermody auch das verbesserte Überzahlspiel seiner Wölfe. Nach dieser Niederlage muss die HR mit nun 4:6 Zählern aber nach unten schauen – am Sonntag wartet mit der HSG Dudenhofen/Schifferstadt zudem eine Spitzenmannschaft. Starke Keeperin Steinbach bei HR-Sieg in Meckenheim Mit zwei Punkten im Gepäck fuhren die Nordpfälzer Wölfinnen aus Meckenheim wieder nach Hause. Vollends zufrieden war HR-Trainer Sasa Ilic aber nicht: „Nachdem wir gut begonnen hatten, gab es in der Mitte der ersten Hälfte einen Bruch. Es hat dann die Zuordnung gefehlt. Das war viel zu wenig“, monierte Ilic. Besonders im Angriff lief es nicht rund. Die HR erarbeitete sich nur wenige klare Torchancen. Hatten sie sich dann doch die ein oder andere erspielt, scheiterten sie an der gegnerischen Torhüterin. „In dieser Phase haben wir sie richtig warm geschossen“, ärgerte sich Ilic. Erfreulicher aus Sicht des Trainers war die starke Defensivleistung der Wölfinnen. Nur ein Dutzend Gegentore sprechen eine deutliche Sprache. „Die Deckung war heute richtig stark. Überragend war auch Vanessa Steinbach im Tor“, nannte Ilic die ausschlaggebenden Punkte für den Erfolg. Fünf von sieben Strafwürfen konnte Steinbach entschärfen. Dennoch stand es nach 43 Minuten nur 13:12 für die HR. „Ab diesem Zeitpunkt haben wir den Schalter umgelegt“, meinte Ilic. In den restlichen 17 Minuten kassierten die Wölfinnen keinen einzigen Gegentreffer mehr. Die Zweite Damenmannschaft der HR trotzte dem zuvor noch ungeschlagenen Tabellenführer HSG Eckbachtal ein Unentschieden ab. 17:17 (9:10) hieß es am Ende im Derby. So spielten sie Damen: Steinbach, Eisen – Graf (5/3), Setzer (4), Stark (3), Herrmann (3), Ecker (2), Schafar (1), Vogel (1), Kohlmann, Peter, Schwarz. Herren: Kaiser, Griebe – Kuhn (6), Georg Ebel (3), Drude (3), Selz (3), Heinz (3/2), Risser (2), Stoverrock (2), Elias Burton (2), Niclas Burton (1), Christian Wiehler (1), Jan-Martin Wiehler, Täumler.

x