Bockenheim Mehrgenerationenplatz: Bislang will niemand Geräte liefern
Weil sich kein einziger Anbieter gemeldet hat, ist die Suche nach Geräte-Lieferanten für den Bockenheimer Mehrgenerationenplatz zweimal gescheitert. Das hat Bürgermeister Gunther Bechtel (SPD) in einer Ratssitzung mitgeteilt und für den Doppel-Fehlschlag die Verbandsgemeinde Leiningerland verantwortlich gemacht. Sie ist für die Abwicklung zuständig und wollte alles aus einer Hand ordern. Allerdings geht es um sehr unterschiedliche Objekte: etwa ein Spielhaus und ein Klettergerüst aus Holz für Kinder, Fitnessgeräte aus Metall für Erwachsene, ein Bodentrampolin sowie Fahrradständer und Abfalleimer. Laut Verwaltung hat sich gezeigt: Kaum ein Anbieter habe ein so breit gefächertes Sortiment. Also werde das gewünschte Spektrum jetzt in vier Häppchen zerlegt und so erneut ausgeschrieben. Bechtel und mehrere Ratsmitglieder waren sich einig: Darauf hätte man spätestens nach dem ersten gescheiterten Verfahren kommen können. Allerdings hatten die Bockenheimer keinen Widerspruch angemeldet, als die Verwaltung in einer vorangegangenen Sitzung nach dem ersten Fehlschlag einen zweiten Versuch mit unverändertem Zuschnitt ankündigte.