Grünstadt Faustball: Pflichtsieg und Weber geben Selbstvertrauen

«TIEFENTHAL.» Es ist ein Erfolg, der Hoffnung macht. Den Pflichtsieg gegen den TV Dörnberg haben die Zweitliga-Faustballer der TSG Tiefenthal am Samstag im Eisenberger Waldstadion eingefahren. Gegen das Ligaschlusslicht gewann das Team um Spielertrainer Christoph Happersberger mit 3:0 (11:3, 11:2, 11:6)-Sätzen. Gegen den Ligadritten TV Wünschmichelbach lief es anschließend nicht so gut. Die Tiefenthaler verloren die Partie mit 0:3 (7:11, 8:11, 7:11) und bleiben als Vorletzter in Abstiegsgefahr.

„Dennoch gibt dieser Spieltag wieder Selbstvertrauen“, sagte Tiefenthaler Coach Christoph Happersberger. In der vergangenen Woche schloss die TSG noch einen Transfer ab. Mit Luca Weber verpflichtete der Tabellenvorletzte einen ehemaligen U21-Nationalspieler. „Wir kennen uns schon lange. Er hat ein Jahr Faustballpause gemacht, weil er im Fußball höherklassig spielt und deshalb vom Zeitaufwand kein Faustball mehr spielen konnte“, erzählte Happersberger, der betonte: „Für uns ist er ein Glücksfall. Er kann vorne links im Angriff spielen. Dass er eine große Verstärkung für uns ist, hat er gleich bewiesen.“ Auch Ricardo Happersberger konnte nach langer Verletzungspause wieder auf der Mittelposition spielen. In der Abwehr wirkten beim Spieltag in Eisenberg vor 100 Zuschauern mit Julian Gaub und Tim Ohlrich zwei erfahrene Spieler mit. Christoph Wyrobek war in der Offensive im Einsatz. Gegen den Tabellenletzten TV Dörnberg hatten die TSG-Akteure keine Probleme. Alle drei Durchgänge verliefen aus Sicht der Tiefenthaler klar. Vier Punkte zum rettenden Ufer „In der Partie gegen den TV Wünschmichelbach hatten wir Pech“, sagte Happersberger. Die Badener waren mit einem Angreifer im Kader angereist, der eigentlich seine Karriere schon beendet hatte. „Der etatmäßige junge Schlagmann konnte nicht, dann haben sei einen alten Hasen, der auf jahrelange Bundesliga-Erfahrung zählen kann, aus dem Hut gezaubert. Es waren drei knappe Sätze, doch in den entscheidenden Situationen hat der Wünschmichelbacher Schlagmann einfach eine klasse Leistung gezeigt. Dass wir in der Begegnung keinen Satz gewinnen konnten, ist schade, denn wir waren besser als es das 0:3 aussagt“, sagt Happersberger. Der Spielertrainer selbst wird mit seiner Schulterverletzung noch länger ausfallen. „Aber die Jungs haben gezeigt, dass sie in den nächsten Spielen auch ohne mich Gas geben können.“ Vier Punkte Rückstand haben die Tiefenthaler auf den ersten Nichtabstiegsplatz. „Am nächsten Wochenende gibt es den nächsten Spieltag in Eisenberg. Dann spielen wir gegen den TB Oppau und TSV Karlsdorf. Das sind zwei Teams, die direkte Konkurrenten sind. Da müssen wir einfach zweimal gewinnen“, sagte der TSG-Spielertrainer.

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