Frankenthal Selam-Eritrea-Hilfe plant Bau einer Solaranlage in Ostafrika

Der Verein Selam-Eritrea-Hilfe hat einen neuen Vorstand gewählt: Schatzmeister Simon Lutz (links), Schriftführerin Asti Gebreyoh
Der Verein Selam-Eritrea-Hilfe hat einen neuen Vorstand gewählt: Schatzmeister Simon Lutz (links), Schriftführerin Asti Gebreyohannes, Vorsitzender Yitbarek Gebreyohannes und sein Stellvertreter Heinz Brem.

Der Verein Selam-Eritrea-Hilfe hat einen neuen Vorstand. In der jüngsten Mitgliederversammlung wurde Yitbarek Gebreyohannes einstimmig zum Vorsitzenden gewählt. Ein Schwerpunkt der Vereinsarbeit ist die Bildungsförderung, insbesondere von Kindern und Jugendlichen.

Yitbarek Gebreyohannes wird die Selam-Eritrea-Hilfe in den kommenden zwei Jahren leiten. Einer Pressemeldung zufolge wurde Heinz Brem, der seit vielen Jahren im Verein aktiv ist, zum stellvertretenden Vorsitzenden gewählt. Simon Lutz bleibt weiterhin Schatzmeister, während Asti Gebreyohannes das Amt der Schriftführerin übernimmt.

Seit vielen Jahren finanziert die Selam-Eritrea-Hilfe 50 Jugendlichen in dem ostafrikanischen Land den Besuch einer weiterführenden Schule. Eine besondere Unterstützung erfährt die Schule im Dorf Afelba. Wie der Verein weiter mitteilt, konnte in den vergangenen Jahren mit Spenden der Mitglieder der Bau neuer Klassenzimmer und Toiletten finanzieren werden. In diesem Jahr soll auch wieder das Gemeindezentrum in Afelba finanziell unterstützt werden, das der Bevölkerung als Treffpunkt dient und Ort kultureller Veranstaltungen ist. Zudem sind dort eine Krankenstation und ein Kindergarten untergebracht.

Kein Zugang zum Stromnetz

Ein weiteres Projekt, das der Verein angehen möchte, ist der Bau einer Solaranlage, um die Stromversorgung in Afelba zu verbessern. Die Haushalte und die Schule in dem Dorf haben derzeit keinen Zugang zum Stromnetz. Eine Solaranlage würde nicht nur die Stromversorgung der Bevölkerung verbessern, sondern auch zur nachhaltigen Entwicklung des Dorfes beitragen, schreibt der Verein.

Mit dem neuen Vorstand und den geplanten Projekten setze man auch in Zukunft ein Zeichen der Solidarität und unterstütze die Menschen in Eritrea, sagt Yitbarek Gebreyohannes. Die aktuelle Lage in dem Land habe sich bedauerlicherweise in den vergangenen Jahren nicht verbessert. Als Gründe nennt Yitbarek Gebreyohannes politische und kriegerische Auseinandersetzungen.

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