FRANKENTHAL Reaktionen auf Lautsprecherdurchsagen: freundliches Winken und erboste Anrufe

Ganz schön was los am Kleinen Wald: ein Wagen des Deutschen Roten Kreuzes bei seiner Lautsprecher-Rundfahrt.
Ganz schön was los am Kleinen Wald: ein Wagen des Deutschen Roten Kreuzes bei seiner Lautsprecher-Rundfahrt.

Freundliches Winken, erboste Anrufe: Sehr unterschiedlich haben die Frankenthaler offenbar auf Lautsprecheransagen reagiert, mit denen die Feuerwehr und weitere Hilfsorganisationen am Samstag an die in der Corona-Krise geltenden Kontaktbeschränkungen erinnert haben.

Wie berichtet, waren um 10 und erneut um 15 Uhr jeweils zwölf Fahrzeuge von Feuerwehr, Rotem Kreuz, Malteser Hilfsdienst, DLRG und Technischem Hilfswerk im Stadtgebiet, in den Vororten, am Rhein oder am Kleinen Wald unterwegs. „Dabei waren die Reaktionen der Bevölkerung sehr unterschiedlich“, berichtet die Feuerwehr in einer Pressemitteilung. Viele Kinder und ältere Menschen hätten an den Fenstern gestanden und den Helfern zugewunken. Gleichzeitig habe es Anrufe gegeben, mit denen sich Bürger beschwert hätten. Deren Tenor laut Feuerwehr: Jeder wisse doch, was los sei. Auch der Vorwurf der Panikmache sei gefallen.

Was Verstöße gegen die Corona-Verordnung angeht, sprach Bürgermeister Bernd Knöppel (CDU) am Sonntag auf RHEINPFALZ-Nachfrage von einem vergleichsweise ruhigen Wochenende.

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