Frankenthal OB-Wahl: RHEINPFALZ-Umfrage läuft bis Freitag

Wenn diese Woche das Telefon klingelt, könnte ein Interviewer des von der RHEINPFALZ beauftragten Forschungsinstituts dran sein.
Wenn diese Woche das Telefon klingelt, könnte ein Interviewer des von der RHEINPFALZ beauftragten Forschungsinstituts dran sein.

Wer ist sich sicher, wem er am 25. Juni die Stimme gibt? Wie viele Unentschlossene gibt es, die sich noch für keinen der fünf OB-Kandidaten entschieden haben? Welche Eigenschaften sollte das Stadtoberhaupt haben? Welche Probleme stehen in Frankenthal an? Diese Fragen stellt das Institut für Communication- und Marketing-Research (CMR) diese Woche im Auftrag der RHEINPFALZ 500 Wahlberechtigten in der Stadt.

Prognosen sind schwierig, insbesondere wenn sie die Zukunft betreffen. Dieser dem Münchener Humoristen Karl Valentin zugeschriebene Satz lässt sich ohne Weiteres auch auf den Ausgang der Oberbürgermeisterwahl in Frankenthal am Sonntag, 25. Juni, übertragen. Erst wenn am Wahlabend alle Stimmen ausgezählt sind und das vorläufige amtliche Endergebnis verkündet ist, steht fest: Gibt’s eine Stichwahl? Schafft einer der fünf Bewerber – Aylin Höppner (SPD), Bernd Knöppel (CDU), Nicolas Meyer (FWG), Immanuel Pustlauck (Grüne) oder Martin Hebich als parteiloser Einzelkandidat – den Durchmarsch in der ersten Runde?

Die Konstellation bei dieser OB-Wahl in Frankenthal ist allerdings so besonders, dass die Ergebnisse der telefonischen Umfrage, die das Mannheimer CMR-Institut für die RHEINPFALZ seit Montag und noch bis Freitag bei 500 Wahlberechtigten durchführt, gewiss bei allen Beteiligten mit großer Spannung erwartet wird. Liefern wird sie in jedem Fall eine Art Momentaufnahme, wer aktuell die Nase vorn hat.

Nicht nur Sonntagsfrage

Die CMR-Interviewer werden natürlich nicht nur die klassische Sonntagsfrage mit Blick auf die Kandidaten stellen, sondern sich auch nach deren Bekanntheitsgrad und persönlichen Eigenschaften erkundigen. Zu dieser Einschätzung kommen Punkte wie die nach Ansicht der Befragten dringendsten Probleme, die ein künftiger Oberbürgermeister in der Stadt zu lösen hat.

Die Direktwahl des Verwaltungschefs, der ab 1. Januar 2024 für acht Jahre das Sagen im Rathaus hat, findet ziemlich genau ein Jahr vor der nächsten Kommunalwahl statt. Insofern ist es naheliegend, bei der Umfrage auch schon einmal die Präferenzen der Wähler bei der künftigen Besetzung des Frankenthaler Stadtrats zu checken: Bleibt es bei den aktuell sieben Fraktionen – CDU, SPD, Grüne/Offene Liste, FWG, AfD und Linke? Deutet sich eine Verschiebung des kommunalpolitischen Kräfteverhältnisses an?

Berichte nach Pfingsten

Über die Ergebnisse, die CMR der RHEINPFALZ liefert, berichtet die Redaktion dann in der Woche nach Pfingsten ausführlich mit Analysen zu den Zahlen und Kommentaren. Und wir werden die Kandidaten nach ihrer Reaktion auf die Resultate fragen. Das letzte Wort haben dann allerdings die rund 37.000 Wahlberechtigten am 25. Juni. Bei der letzten Oberbürgermeisterwahl im Mai 2015 lag die Beteiligung bei 37,3 Prozent im ersten Wahlgang und 35,4 Prozent im Stechen, das Martin Hebich – damals als CDU-Bewerber – gegen Andreas Schwarz (SPD) mit dem knappen Vorsprung von rund 160 Stimmen gewann.

Noch Fragen?

Im Live-Blog zur OB-Wahl am 25. Juni, den Sie mit dem Link rheinpfalz.de/obwahl-frankenthal erreichen, bündeln wir Informationen zu Kandidaten und aktuellen Entwicklungen. Dort berichten wir auch über die Umfrageergebnisse.

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