Frankenthal Konzept in Flomersheimer Kita: Schlafen und ruhen

Kinder können sich laut Stadt in der Mittagspause aber auch still mit einem Puzzle beschäftigen.
Kinder können sich laut Stadt in der Mittagspause aber auch still mit einem Puzzle beschäftigen.

Die Stadtverwaltung weist Vorwürfe zum Konzept der Mittagsruhe in der städtischen Kindertagesstätte Odenwaldstraße zurück. Anders, als von einem CDU-Kommunalpolitiker in der Sitzung des Ortsbeirats Flomersheim behauptet, müssten Kinder keinesfalls mit dem Kopf auf dem Tisch schlafen.

Der Ablauf sei vielmehr so: Die vier Gruppen der Kita würden während der Mittagsruhe zwischen 12.30 und 14 Uhr in zweimal zwei Gruppen zusammengefasst – jede Gruppe in einem eigenen Raum. Nach Darstellung der Stadt geht ein Teil der Zweijährigen zum Schlafen in den Turnraum, die Zweijährigen aus Gruppen im hinteren Teil des Gebäudes schlafen auf Matratzen im Gruppenraum.

Entspannung für die Älteren

Für andere Kinder, die normalerweise keinen Mittagsschlaf machen, sei dann eine Ruhephase eingeplant. „Das heißt, sie schlafen nicht unbedingt, sondern entspannen sich in den Gruppenräumen auf Decken, Kissen oder Sofas, hören ein Hörspiel, Entspannungsmusik oder es wird etwas vorgelesen“, heißt es in der Stellungnahme. Wer nicht zur Ruhe komme oder störe, werde an Tische gesetzt und könne sich „selbstständig still beschäftigen“.

Wechsel „jederzeit möglich“

Es sei aber nicht so, dass Kinder „mit dem Kopf auf dem Tisch“ schlafen. Ein Wechsel vom Tisch zu den ruhenden Kindern sei jederzeit möglich. „Jedes Kind, das einen Mittagsschlaf benötigt, kann diesen in einem dafür geeigneten Rahmen machen“, betont die Stadt.

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