Frankenthal Frankenthaler OB Hebich zu BASF-Logistikplänen: „Noch keine genehmigte Planung“

Um diese Fläche geht’s: Nördlich ihrer Kläranlage plant die BASF auf Frankenthaler Gemarkung Logistikeinrichtungen.
Um diese Fläche geht’s: Nördlich ihrer Kläranlage plant die BASF auf Frankenthaler Gemarkung Logistikeinrichtungen.

„Es gibt noch keine genehmigte Planung, lediglich Überlegungen.“ Mit dieser Aussage reagierte Oberbürgermeister Martin Hebich (CDU) am Donnerstag im Planungs- und Umweltausschuss auf die Ankündigung der BASF, auf einer 100 Hektar großen Ackerfläche nördlich der Kläranlage auf Frankenthaler Gemarkung ein Logistikzentrum mit Lager- und Versandmöglichkeiten sowie einer Abfüllanlage bauen zu wollen.

Ortsvorsteher König: „Unprofessionell“

Es handele sich um ein raumordnerisch bedeutsames Projekt, bei dem noch viele Hürden zu überwinden seien, erklärte der OB. „Die Planungshoheit liegt bei der Stadt Frankenthal.“ Er rate dazu, bei dem Thema etwas „abzurüsten“. Die Berichterstattung der RHEINPFALZ habe große Turbulenzen ausgelöst, erklärte Adolf-José König (SPD). Er hätte sich gewünscht, dass über die Pläne nicht zuerst im Ortsbeirat Oppau, sondern in Frankenthaler Gremien informiert werde. Ein Vorhaben in dieser Weise zu beginnen, sei von der BASF „unprofessionell“, kritisierte der Mörscher Ortsvorsteher, der bei der Sitzung in Oppau anwesend war.

FWG mahnt Informationen an

Auch FWG-Fraktionsvorsitzender Jesko Piana hatte im Vorfeld den OB gebeten, das Thema aufzugreifen. „Eine umfassende Information der Ausschuss- und Ortsbeiratsmitglieder durch die Stadtverwaltung und die BASF ist unerlässlich und sollte zur Akzeptanz des Projektes beitragen“, heißt es in dem Schreiben.

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