Frankenthal Elterntaxi: Gefährliche Situationen an mehreren Grundschulen

Eltern, die ihre Kinder bis vor das Schultor bringen, behindern morgens und mittag auch in Frankenthal immer wieder den Verkehr
Eltern, die ihre Kinder bis vor das Schultor bringen, behindern morgens und mittag auch in Frankenthal immer wieder den Verkehr und gefährden andere Kinder.

Eltern, die ihr Kind bis vor die Schule bringen und dabei den Verkehr behindern sowie im schlimmsten Fall andere Kinder gefährden: Diese Situation gibt es in Frankenthal an mehreren Schulen. Das Problem sei bekannt und vor allem an der Pestalozzi-, Neumayer- sowie an der Friedrich-Ebert-Grundschule sei die Verkehrslage kritisch. Mit dieser Aussage reagierte der zuständige Dezernent Bernd Leidig (SPD) auf einen Antrag der CDU im Schulträgerausschuss. Die Fraktion hatte bereits im März vorgeschlagen, im Zufahrtsbereich der Schulen sogenannte „Kiss and Ride“-Flächen, also Kurzzeithalteplätze, auszuweisen. „Elterntaxis“ sorgten auch an der Grundschule im Vorort Mörsch immer wieder für gefährliche Situationen, sagte Simon Lutz (CDU). Bei der Carl-Bosch-Grundschule gebe es inzwischen ein Verbotsschild an der Einfahrt zum Schulhof, informierte Leidig. Dort hatten Schulleitung und Elternbeirat außerdem bis Anfang Mai mit einer Bewegungsaktion dafür geworben, dass mehr Kinder zu Fuß oder mit Roller und Fahrrad zum Unterricht kommen. Mit dem Ordnungsamt suche man stadtweit nach weiteren Lösungen, sagte Leidig. Denkbar seien Markierungen oder geänderte Verkehrsführungen, um die Lage im Hol- und Bringverkehr zu verbessern.

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